Samstag, 3. August 2019
Kindergottesdienst-"Predigt" zu Johannes 21,1-14
Wegen Stress und Migräne wird heute mein jüngster religionspädagogischer Beitrag recycelt. :-)

Nacherzählung des Bibeltextes:

Unsere Geschichte spielt am See Tiberias. Dort tauchte Jesus zum dritten Mal auf, nachdem er auferstanden war.
Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus, Natanaël aus Kana in Galliläa, Johannes, Andreas und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.
Simon Petrus sagte zu seinen Freunden: Ich gehe fischen. Die Freunde antworteten: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.
Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Jesus sagte: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden.
Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. Da sagte Johannes zu Petrus: Es ist Jesus, der Herr!
Als Simon Petrus das hörte, sprang er in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.
Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt!
Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern traute sich zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es Jesus war.
Jesus nahm das Brot und verteilte es unter ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern zeigte, seit er von den Toten auferstanden war.

"Kurzpredigt"
Ich glaube, diese Geschichte wird in der Bibel erzählt, um zu zeigen, dass es normal ist, keine Hoffnung zu haben, auch wenn man ein Mensch ist, der an Gott glaubt. Es funktioniert nicht immer alles perfekt, aber die Kraft, die auch durch Jesus gewirkt hat, kann uns in unserem Leben helfen. Und Jesus hat die Menschen zusammengebracht. Gemeinsam kann man viel mehr schaffen, als wenn jeder für sich allein herumpröddelt. Bestimmt habt ihr etwas mitbekommen, von dem Klima, das sich auf der ganzen Welt verändert und dass unsere Zukunft bedroht ist. Aber ihr habt auch mitbekommen, dass ganz viele Schüler Freitags demonstrieren, um die Politiker zu zwingen, das Richtige zu tun. Wenn es ein Problem gibt, müssen alle mithelfen, dann gibt es auch eine Lösung. Und wenn Gott uns dabei hilft, klappt es noch besser.

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