Samstag, 20. Juli 2019
Jesus inside - so könnte es gehen
c. fabry, 22:26h
Gott hatte die Menschheit geschaffen
er hatte sie auch für gut befunden
aber dann sah er eines Tages,
dass gar nichts mehr gut war.
Sie verstanden ihn nicht,
er konnte sie einfach nicht mehr erreichen.
Er brauchte einen Vermittler,
einen der genauso dachte wie er, aber funktionierte wie ein Mensch.
Er schickte Jesus,
Jesus machte seine Sache gut.
Er erreichte viele Menschen.
Er erklärte ihnen, worauf es ankommt im Leben.
Er heilte Kranke und zeigte seinen Schülern, wie das geht.
Er machte Hungrige satt und stillte den Durst.
Er machte Traurige fröhlich mit seiner großen Liebe.
Er erreichte nicht alle Menschen.
Die Mehrheit war ziemlich vernagelt.
Wäre er wie ein normaler Mensch im Alter gestorben,
wäre er schon bald wieder vergessen gewesen.
Es gab nur einen Weg.
Er musste geopfert werden.
Es ging nicht anders.
Nur ein mächtiger Abgang würde ihn unvergesslich machen.
Und dann würde Gott es ihnen zeigen.
Dass die Welt nicht nur Elend war.
Dass er auch anders konnte. Und wie!
Er ließ den Jesus zwar sterben,
aber er ließ seinen Tod nicht gelten.
Alle, die an ihn glaubten, wurden ein Teil von ihm.
Und Jesus wurde ein Teil von jedem, der an ihn glaubt.
Bis heute.
Wer Jesus im Herzen trägt,
der kann das fühlen.
- Es kann das Gewissen sein, das einen dazu bringt, das Richtige zu tun, auch wenn man gerade gern das Andere täte.
- Es kann die Wärme sein, die man fühlt, wenn man jemanden besonders gern hat.
- Es kann das Vertrauen sein, dass es schon irgendwie klappen wird, auch wenn es schwierig ist.
- Es kann die Dankbarkeit sein, die einen froh macht, wenn alles noch einmal gut gegangen ist.
- Es kann wie ein Rausch sein, ein unbeschreibliches Gefühl, das dir sagt: Jetzt gerade ist Gott hier.
- Es kann das Mitleid sein, das dich dazu bringt jemandem zu helfen, auch wenn du gerade gern etwas für dich selbst tun würdest.
- Es kann alles Mögliche sein, dieses Jesus inside-Gefühl.
Gott hat es uns geschenkt,
damit das Gute in der Welt nicht ausstirbt.
Damit es weiterlebt.
Und gegen das Böse gewinnt.
Immer wieder.
Jeden Tag.
Und eines Tages endgültig.
Amen
er hatte sie auch für gut befunden
aber dann sah er eines Tages,
dass gar nichts mehr gut war.
Sie verstanden ihn nicht,
er konnte sie einfach nicht mehr erreichen.
Er brauchte einen Vermittler,
einen der genauso dachte wie er, aber funktionierte wie ein Mensch.
Er schickte Jesus,
Jesus machte seine Sache gut.
Er erreichte viele Menschen.
Er erklärte ihnen, worauf es ankommt im Leben.
Er heilte Kranke und zeigte seinen Schülern, wie das geht.
Er machte Hungrige satt und stillte den Durst.
Er machte Traurige fröhlich mit seiner großen Liebe.
Er erreichte nicht alle Menschen.
Die Mehrheit war ziemlich vernagelt.
Wäre er wie ein normaler Mensch im Alter gestorben,
wäre er schon bald wieder vergessen gewesen.
Es gab nur einen Weg.
Er musste geopfert werden.
Es ging nicht anders.
Nur ein mächtiger Abgang würde ihn unvergesslich machen.
Und dann würde Gott es ihnen zeigen.
Dass die Welt nicht nur Elend war.
Dass er auch anders konnte. Und wie!
Er ließ den Jesus zwar sterben,
aber er ließ seinen Tod nicht gelten.
Alle, die an ihn glaubten, wurden ein Teil von ihm.
Und Jesus wurde ein Teil von jedem, der an ihn glaubt.
Bis heute.
Wer Jesus im Herzen trägt,
der kann das fühlen.
- Es kann das Gewissen sein, das einen dazu bringt, das Richtige zu tun, auch wenn man gerade gern das Andere täte.
- Es kann die Wärme sein, die man fühlt, wenn man jemanden besonders gern hat.
- Es kann das Vertrauen sein, dass es schon irgendwie klappen wird, auch wenn es schwierig ist.
- Es kann die Dankbarkeit sein, die einen froh macht, wenn alles noch einmal gut gegangen ist.
- Es kann wie ein Rausch sein, ein unbeschreibliches Gefühl, das dir sagt: Jetzt gerade ist Gott hier.
- Es kann das Mitleid sein, das dich dazu bringt jemandem zu helfen, auch wenn du gerade gern etwas für dich selbst tun würdest.
- Es kann alles Mögliche sein, dieses Jesus inside-Gefühl.
Gott hat es uns geschenkt,
damit das Gute in der Welt nicht ausstirbt.
Damit es weiterlebt.
Und gegen das Böse gewinnt.
Immer wieder.
Jeden Tag.
Und eines Tages endgültig.
Amen
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der imperialist,
Samstag, 20. Juli 2019, 23:18
Samstag Abend in der Schattenwelt im Sommer. Die Lichtwelt ist da sicherlich gut ausgelastet. Wie jede Woche mache ich dann einmal Gottes-Dienst bei ihnen Frau Fabry. Danke dafür. Textinterpretation mache ich lieber keine mehr. Die Lichtwelt ist immer anderer Meinung. Kurz dache ich. Schön wenn Gott das Packerl trägt. Und kurz fragte ich mich, wenn Gott so dicke ist, und der so viele Erscheinungsformen hat, da fragt man sicherlich warum der Mensch heute so viel Verantwortung aufgeladen bekommt, wenn doch Gott fast überall durchscheint. Da könnten wir uns das selbstoptimierende Getue doch sparen. Oder nicht?
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manhartsberg,
Sonntag, 21. Juli 2019, 00:06
Jetzt rennen wir im Alter auch noch alle in den Gottesdienst. Das mit Jesus inside war doch mehr an Jungvolk gerichtet. Lichtwelt derart gut ausgelastet, Pizza Funghi vom Pizza Baron (könnten Inder sein) zum Mitnehmen, verzehrt -jetzt ka Schmäh - im Auto vor drei! Gekreuzigten. Langsam befürchte ich auch, dass da was in mir ist...Entschuldigung Frau Fabry, das musste raus. Beichtmutter ist ja wahrscheinlich nicht Ihr Traumjob, auf jeden Fall haben Sie was gut. On the road again. Keine Ahnung wohin.
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c. fabry,
Sonntag, 21. Juli 2019, 17:09
Schönes Sonntagsgeschenk,
dass Sie beide mir da machen. Kommt der Schizophrenist jeden Samstag zu mir in den Gottesdienst, wow, dann hat sich mein Blog schon gelohnt.
Warum der Mensch immer so viel Verantwortung tragen muss, obwohl Gott überall durchscheint? Gute Frage. So ganz weiß ich auch nicht, warum das nicht alles ohne Leiden und Lernen geht. Das Konzept erschließt sich mir nicht. Außer, dass wir vielleicht manchmal viel weniger Verantwortung übernehmen müssen, als wir glauben. Dass wir den Dingen ruhig mal ihren Lauf lassen können und einfach warten und sehen, wie sie sich entwickeln. Aber ein Patentrezept ist das auch nicht.
Ach und Frau Manhartsberg, diese Jesus-Inside-Geschichte ist zwar für Jugendliche im Alter von 12 - 13 Jahren entwickelt, aber trotzdem bleibt das auch mit ü50 noch aktuell.
Muss ich noch eine Anekdote erzählen: Beim Thema Auferstehung suchen sich die Jugendlichen einen Spruch aus, in dem Hoffnung für sie besonders zum Ausdruck kommt (muss nicht in der Bibel stehen, kann auch von den Toten Hosen sein). Dann basteln sie einen Behälter für diesen Spruch, d.h., sie bemalen eine Spanholzdose mit einem oder mehreren Symbolen, die für sie ebenfalls Hoffnung zum Ausdruck bringen.
Eine Junge mit einer, wie ich glaube sehr belasteten Kindheit, der eigentlich gerne malt und auch kreativ ist, hatte keine Lust. Er war in den Unterrichtseinheiten immer ein bisschen renitent und spielte lieber mit den Stöckern und Tannenzapfen, die auf dem Boden herum lagen. Also fragte ich ihn: "Was willst du denn die ganze Zeit machen? Ist doch langweilig. Willst du vielleicht 'n Stock bemalen?"
Er sah mich an, grinste, sagte ja und machte sich sofort hingebungsvoll ans Werk. Das Ergebnis wurde hinterher stolz präsentiert. Sein Hoffnungsstock.
Als ich meinem Lieblingspastor davon berichtete, kommentierte er die Erzählung mit einem Vers aus dem 23. Psalm: Dein Stecken und Stab trösten mich.
Das hat mir gefallen.
Warum der Mensch immer so viel Verantwortung tragen muss, obwohl Gott überall durchscheint? Gute Frage. So ganz weiß ich auch nicht, warum das nicht alles ohne Leiden und Lernen geht. Das Konzept erschließt sich mir nicht. Außer, dass wir vielleicht manchmal viel weniger Verantwortung übernehmen müssen, als wir glauben. Dass wir den Dingen ruhig mal ihren Lauf lassen können und einfach warten und sehen, wie sie sich entwickeln. Aber ein Patentrezept ist das auch nicht.
Ach und Frau Manhartsberg, diese Jesus-Inside-Geschichte ist zwar für Jugendliche im Alter von 12 - 13 Jahren entwickelt, aber trotzdem bleibt das auch mit ü50 noch aktuell.
Muss ich noch eine Anekdote erzählen: Beim Thema Auferstehung suchen sich die Jugendlichen einen Spruch aus, in dem Hoffnung für sie besonders zum Ausdruck kommt (muss nicht in der Bibel stehen, kann auch von den Toten Hosen sein). Dann basteln sie einen Behälter für diesen Spruch, d.h., sie bemalen eine Spanholzdose mit einem oder mehreren Symbolen, die für sie ebenfalls Hoffnung zum Ausdruck bringen.
Eine Junge mit einer, wie ich glaube sehr belasteten Kindheit, der eigentlich gerne malt und auch kreativ ist, hatte keine Lust. Er war in den Unterrichtseinheiten immer ein bisschen renitent und spielte lieber mit den Stöckern und Tannenzapfen, die auf dem Boden herum lagen. Also fragte ich ihn: "Was willst du denn die ganze Zeit machen? Ist doch langweilig. Willst du vielleicht 'n Stock bemalen?"
Er sah mich an, grinste, sagte ja und machte sich sofort hingebungsvoll ans Werk. Das Ergebnis wurde hinterher stolz präsentiert. Sein Hoffnungsstock.
Als ich meinem Lieblingspastor davon berichtete, kommentierte er die Erzählung mit einem Vers aus dem 23. Psalm: Dein Stecken und Stab trösten mich.
Das hat mir gefallen.
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manhartsberg,
Montag, 22. Juli 2019, 09:35
Ich hab mir das mit den beiden Schächern noch mal genauer angeschaut. Da bin ich mit meiner Pizza wohl vor den Franziskanerinnen gelandet, und die haben's mit der Brotvermehrung:) https://mscperu.org/deutsch/gschicht/kreuzraeuber.htm
Ich nehme es als Anregung Richtung Buoninsegna in Siena.
Schöne Woche!
Ich nehme es als Anregung Richtung Buoninsegna in Siena.
Schöne Woche!
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c. fabry,
Freitag, 26. Juli 2019, 12:43
Leider habe ich gerade keine Zeit, lange Texte zu lesen, scheint aber interessant, vielleicht schau ich mir den übernächste Woche mal an, noch bin ich im Sommermaßnahmenstress.
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