Samstag, 30. Dezember 2023
Alles hat seine Zeit
c. fabry, 12:30h
https://www.bibleserver.com/LUT/Prediger3%2C1-15
Wie ein schönes Gedicht, bekannt und beliebt. Aber richtig spannend wird es erst ab Vers 9. Welchen Sinn hat es eigentlich, sich für irgendetwas im Leben anzustrengen?
Die Schöpfung ist reich und schön, Menschen haben ein Zeitverständnis und können planvoll damit umgehen, etwas bauen, verändern, optimieren… trotzdem verstehen wir nicht wirklich, was das alles soll, das Dasein, Leben und Sterben und das alles drum herum.
Das Fazit des Predigers: Nicht den Kopf zerbrechen, genießen, was geht, leben und sich daran freuen, Arbeiten und feiern und es sich gut gehen lassen. Und das ist nichts Ruchloses oder Unfrommes, sondern ein Ausdruck der Wertschätzung gegenüber der Schöpfung.
Auch wenn alles, was ist, vergänglich ist, das Leben an sich ist ewig, geht immer weiter. Wir können nichts festhalten, aber wir sind aufgehoben in einer Wirklichkeit, die unvergänglich ist. Das hat etwas Tröstliches, gerade, wenn man am Ende eines Jahres Resümee zieht und hoffnungsvoll auf das Zukünftige blickt.
Hoffen wir, dass es gut wird. Im Großen hoffe ich auf Weltfrieden, Wahrung der Menschenrechte, Rettung des Klimas und der Schöpfung.
Im Kleinen, dass wir alle gesund bleiben, Lösungen für drückende Probleme finden und von schweren Schicksalsschlägen verschont bleiben – oder zumindest die Unterstützung bekommen, die wir brauchen, wenn es unumgänglich ist. Und das wünsche ich Ihnen allen auch. Kommen Sie gut ins neue Jahr!
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