Samstag, 7. Januar 2023
Ein besonderer Mensch
c. fabry, 09:09h
Wir leben in schweren Zeiten. Eigentlich immer. Nur weil es in diesem Teil der Welt eine Weile besonders glatt lief, heißt das nicht, dass alles im Lot war. Im Gegenteil. Manchmal ist man selbst zu schwach, derangiert, desillusioniert, verzweifelt, um einen Ausweg zu finden oder einen Beitrag zu leisten, dass etwas besser wird. Da sehnt man sich nach jemandem, der das für einen in die Hand nimmt. Das erklärt auch den Weltweiten Zulauf, den Rechtspopulisten gegenwärtig haben. Sie versprechen, was verzweifelte Menschen hören wollen und die gehen ihnen auf den Leim. Zumindest eine Weile.
Von einem, der alles zum Gutem wendet, ist auch im Predigttext für den 1. Sonntag nach Epiphanias die Rede:
https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes1%2C29-31
Etwas an diesem Text erscheint zunächst eigenartig: Johannes der Täufer bezeichnet Jesus als Jemanden, der vor ihm da gewesen ist, obwohl er doch der Ältere von beiden war - unwesentlich, aber seine Mutter Elisabeth war kurz vor der Niederkunft, als Maria ihr berichtete, dass auch sie schwanger sei.
Ich vermute, dass Johannes in Jesus die Inkarnation des ewigen Gottes gesehen hat, dieses Gottes, der vor allem da war.
Heute sehen wir niemanden mehr, auf den der Heilige Geist in Form einer Taube herabschwebt. Aber ich glaube, es gibt heute noch Menschen, durch die der ewige Gott in besonderer Weise wirkt. Woran ist so etwas zu erkennen? Was meinen Sie?
Ich persönlich denke, man merkt es daran, dass einem direkt das Herz aufgeht, wenn man einem solchen Menschen begegnet. Daran, dass man beeindruckt verstummt und aufmerksam zuhört, wenn so eine Person etwas zu sagen hat. Daran, dass es einem nach dem Kontakt mit diesen Leuten gleich sehr viel besser geht. Und daran, dass man spürt, wie man sich unter dem Einfluss solcher Wohltäter:innen verändert, wie man wächst, stärker und liebevoller wird, aufmerksamer und geduldiger. Sie sind nicht nur gut zu ihren Nächsten, sie bringen andere Menschen dazu, neue Seiten in sich zu entdecken, zu entfalten und über sich selbst hinauszuwachsen. Ich habe ein schönes Wort für diese Spezies: Nächstenliebemultiplikator.
Halten Sie Ihre Sinne wach! Es gibt bestimmt auch welche in Ihrer Nähe.
Von einem, der alles zum Gutem wendet, ist auch im Predigttext für den 1. Sonntag nach Epiphanias die Rede:
https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes1%2C29-31
Etwas an diesem Text erscheint zunächst eigenartig: Johannes der Täufer bezeichnet Jesus als Jemanden, der vor ihm da gewesen ist, obwohl er doch der Ältere von beiden war - unwesentlich, aber seine Mutter Elisabeth war kurz vor der Niederkunft, als Maria ihr berichtete, dass auch sie schwanger sei.
Ich vermute, dass Johannes in Jesus die Inkarnation des ewigen Gottes gesehen hat, dieses Gottes, der vor allem da war.
Heute sehen wir niemanden mehr, auf den der Heilige Geist in Form einer Taube herabschwebt. Aber ich glaube, es gibt heute noch Menschen, durch die der ewige Gott in besonderer Weise wirkt. Woran ist so etwas zu erkennen? Was meinen Sie?
Ich persönlich denke, man merkt es daran, dass einem direkt das Herz aufgeht, wenn man einem solchen Menschen begegnet. Daran, dass man beeindruckt verstummt und aufmerksam zuhört, wenn so eine Person etwas zu sagen hat. Daran, dass es einem nach dem Kontakt mit diesen Leuten gleich sehr viel besser geht. Und daran, dass man spürt, wie man sich unter dem Einfluss solcher Wohltäter:innen verändert, wie man wächst, stärker und liebevoller wird, aufmerksamer und geduldiger. Sie sind nicht nur gut zu ihren Nächsten, sie bringen andere Menschen dazu, neue Seiten in sich zu entdecken, zu entfalten und über sich selbst hinauszuwachsen. Ich habe ein schönes Wort für diese Spezies: Nächstenliebemultiplikator.
Halten Sie Ihre Sinne wach! Es gibt bestimmt auch welche in Ihrer Nähe.
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