Freitag, 25. November 2022
Lauwarm
c. fabry, 23:39h
Kein Klimathema. Es geht um mehr in diesem Predigttext:
https://www.bibleserver.com/LUT/Offenbarung3%2C14-22
Ich habe mir aber einfach einmal diese beiden Verse herausgegriffen:
"Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde."
Eigentlich bin ich ganz gern lau. Auch wenn es unattraktiv klingt. Aber die Heißen sind mir zu heißblütig. Brennen für den Glauben. Alarm machen für Jesus. Das finde ich suspekt, befremdlich und kontraproduktiv.
Die Kalten sind mir zu kaltblütig, zu verkopft, erbarmungslos, berechnend.
Ich habe ja beruflich einen Auftrag, den ich auch bewusst und gerne annehme: jungen Menschen Raum geben, um über die großen Fragen des Lebens nachzudenken und sich auszutauschen, die Bibel kennenzulernen, Spiritualität zu erleben, in die Gemeinde hineinzuwachsen.
Die Kinder und Jugendlichen haben aber meistens keinen Bock auf alles Religiöse. Zu lahm, zu langweilig oder zu kompliziert.
Ich mag aber nicht schwülstige Lobpreiskultur und banale Plattheiten an meine Zielgruppe weitergeben. Das machen schon die anderen.
Aber ich will die nächste Generation auch nicht verlieren. Dann biedere ich mich an. Mache nur ganz wenig mit Religion, am besten so, dass man es nicht merkt und die Zielgruppe ist stets auf der Hut, entlarvt mich sofort, wenn sich da wieder etwas Biblisches eingeschlichen hat.
Es bleibt schwierig. Aber ich kann nicht heiß oder kalt. Ich kann nur lau.
Werde ich wohl ausgespien. Schöne Scheiße.
https://www.bibleserver.com/LUT/Offenbarung3%2C14-22
Ich habe mir aber einfach einmal diese beiden Verse herausgegriffen:
"Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde."
Eigentlich bin ich ganz gern lau. Auch wenn es unattraktiv klingt. Aber die Heißen sind mir zu heißblütig. Brennen für den Glauben. Alarm machen für Jesus. Das finde ich suspekt, befremdlich und kontraproduktiv.
Die Kalten sind mir zu kaltblütig, zu verkopft, erbarmungslos, berechnend.
Ich habe ja beruflich einen Auftrag, den ich auch bewusst und gerne annehme: jungen Menschen Raum geben, um über die großen Fragen des Lebens nachzudenken und sich auszutauschen, die Bibel kennenzulernen, Spiritualität zu erleben, in die Gemeinde hineinzuwachsen.
Die Kinder und Jugendlichen haben aber meistens keinen Bock auf alles Religiöse. Zu lahm, zu langweilig oder zu kompliziert.
Ich mag aber nicht schwülstige Lobpreiskultur und banale Plattheiten an meine Zielgruppe weitergeben. Das machen schon die anderen.
Aber ich will die nächste Generation auch nicht verlieren. Dann biedere ich mich an. Mache nur ganz wenig mit Religion, am besten so, dass man es nicht merkt und die Zielgruppe ist stets auf der Hut, entlarvt mich sofort, wenn sich da wieder etwas Biblisches eingeschlichen hat.
Es bleibt schwierig. Aber ich kann nicht heiß oder kalt. Ich kann nur lau.
Werde ich wohl ausgespien. Schöne Scheiße.
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