Samstag, 27. März 2021
Wer's glaubt, wird selig
c. fabry, 12:35h
Sind Sie ein gläubiger Mensch?
Wenn ja: Woran merken Sie das? Woran können andere Menschen das merken? Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass Sie glauben?
Wenn nein: Woraus ziehen Sie Ihre Kraft? Gibt es etwas, das gläubige Menschen Ihnen voraus haben? Was hindert Sie daran, zu glauben?
In der Bibel steht:
"Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge." (Hebräer 11,1 - Neue Genfer Übersetzung)
Einfach etwas glauben, obwohl es keine Beweise gibt? Machen nur Bekloppte. Filterblasenbewohner, die sich die Welt so denken, wie sie sie gern haben wollen.
Glaube an Gott, an den Sinn einer Religionsgemeinschaft, das ist etwas Anderes. Da geht es nicht ums Recht Haben sondern um Vertrauen in das Leben, die Zukunft, das Gute, andere Menschen.
Aber die Sache mit dem Glauben fällt einem nicht einfach in den Schoß. Es heißt zwar oft, dass der Glaube ein Geschenk sei, aber es braucht auch Arbeit, damit er entstehen, sich entwickeln und wachsen kann, damit er erhalten bleibt.
Sie können selbst etwas dafür tun: sich Zeit nehmen, für Stille sorgen, in der Bibel lesen und darüber nachdenken oder mit Anderen darüber reden, sich mit anderen Gläubigen treffen, zusammen etwas erleben, das Ihren Glauben stärker macht.
Der Hebräerbrief weist auf eine weitere Zutat hin:
"Unsere Vorfahren lebten diesen Glauben. Deshalb hat Gott sie als Vorbilder für uns hingestellt." (Hebräer 11, 2 - Hoffnung-für-Alle-Bibel)
In der Bibel gibt es haufenweise solcher Geschichten, Noah, der auf die Stimme Gottes hörte und Vorsorge traf, obwohl es gar nicht danach aussah und ein Schiff auf dem Trockenen baute.
Abraham der seine Heimat verließ, weil die Menschen ihn dort krank machten und der darauf vertraute, dass er seinen Platz finden würde.
Ruth, die voll Vertrauen in die Zukunft in das Land ihres verstorbenen Mannes auswanderte und seine Religion annahm und deren einziger Halt ihre Schwiegermutter war.
Ihr Urenkel David, der selbst klein und schwach einen übermächtigen Krieger besiegte. Die namenlose Frau, die an ständigen Blutungen litt und die voller Vertrauen das Gewand Jesu berührte und dadurch geheilt wurde.
Aber das sind alte Geschichten. Solche, die so lange her sind, dass sie kaum noch etwas mit unserer heutigen Lebenswirklichkeit zu tun haben. Einige sind vermutlich sogar frei erfunden. Das sind tote Vorbilder. Figuren. Gespenster.
Doch auch in der Gegenwart gibt es Menschen, die Risiken eingehen, um das Richtige zu tun, weil sie an das Gute glauben.
Carola Rackete, die Geflüchtete aus dem Mittelmeer rettete, allen Verboten zum Trotz.
Greta Thunberg, die Fridays for Future auf den Weg gebracht hat.
Berühmtheiten. Sehr weit weg. Als Vorbilder vielleicht etwas abstrakt.
Haben Sie persönliche Vorbilder im Glauben oder im Christsein oder einfach nur in ihrer besonders mitmenschlichen Lebensweise? Was ist an denen so vorbildlich und an welcher Stelle wären Sie gern genauso wie sie?
Ein starker Glaube, kann uns durch den scheinbar endlosen Corona-Lockdown helfen. Gerade in so schwierigen Zeiten wie diesen kann Glaube aber auch entstehen und wachsen. Die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die einen nicht allein lassen. Die Geschichten, die uns daran erinnern, dass jedes dunkle Tal irgendwann durchwandert, jede Trauer bewältigt, jede Depression beendet, jede Katastrophe überstanden ist. Der neue Blick, viele Dinge, die uns bisher nicht aufgefallen sind.
Aber ein tiefer Glaube, der fest in uns sitzt, der geht sogar noch weiter. Der braucht irgendwann keine ständigen neuen Erfahrungen und Bestätigungen mehr, der ist einfach da. Und das ist vielleicht ein Gefühl von großer Sicherheit und Zufriedenheit und einem überzeugt Sein von der Wahrheit, das einen nie mehr verlässt. Zu einem so tiefen Glauben bin ich noch unterwegs. Sie vielleicht auch. Hoffen wir, dass wir alle da ankommen. Der Verfasser des Hebräerbriefes hat es so formuliert:
"Wie können wir verstehen, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist? Wir verstehen es durch den Glauben. Durch ihn erkennen wir, dass das Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht." (Hebräer 11,3 - Neue Genfer Übersetzung)
Wenn ja: Woran merken Sie das? Woran können andere Menschen das merken? Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass Sie glauben?
Wenn nein: Woraus ziehen Sie Ihre Kraft? Gibt es etwas, das gläubige Menschen Ihnen voraus haben? Was hindert Sie daran, zu glauben?
In der Bibel steht:
"Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge." (Hebräer 11,1 - Neue Genfer Übersetzung)
Einfach etwas glauben, obwohl es keine Beweise gibt? Machen nur Bekloppte. Filterblasenbewohner, die sich die Welt so denken, wie sie sie gern haben wollen.
Glaube an Gott, an den Sinn einer Religionsgemeinschaft, das ist etwas Anderes. Da geht es nicht ums Recht Haben sondern um Vertrauen in das Leben, die Zukunft, das Gute, andere Menschen.
Aber die Sache mit dem Glauben fällt einem nicht einfach in den Schoß. Es heißt zwar oft, dass der Glaube ein Geschenk sei, aber es braucht auch Arbeit, damit er entstehen, sich entwickeln und wachsen kann, damit er erhalten bleibt.
Sie können selbst etwas dafür tun: sich Zeit nehmen, für Stille sorgen, in der Bibel lesen und darüber nachdenken oder mit Anderen darüber reden, sich mit anderen Gläubigen treffen, zusammen etwas erleben, das Ihren Glauben stärker macht.
Der Hebräerbrief weist auf eine weitere Zutat hin:
"Unsere Vorfahren lebten diesen Glauben. Deshalb hat Gott sie als Vorbilder für uns hingestellt." (Hebräer 11, 2 - Hoffnung-für-Alle-Bibel)
In der Bibel gibt es haufenweise solcher Geschichten, Noah, der auf die Stimme Gottes hörte und Vorsorge traf, obwohl es gar nicht danach aussah und ein Schiff auf dem Trockenen baute.
Abraham der seine Heimat verließ, weil die Menschen ihn dort krank machten und der darauf vertraute, dass er seinen Platz finden würde.
Ruth, die voll Vertrauen in die Zukunft in das Land ihres verstorbenen Mannes auswanderte und seine Religion annahm und deren einziger Halt ihre Schwiegermutter war.
Ihr Urenkel David, der selbst klein und schwach einen übermächtigen Krieger besiegte. Die namenlose Frau, die an ständigen Blutungen litt und die voller Vertrauen das Gewand Jesu berührte und dadurch geheilt wurde.
Aber das sind alte Geschichten. Solche, die so lange her sind, dass sie kaum noch etwas mit unserer heutigen Lebenswirklichkeit zu tun haben. Einige sind vermutlich sogar frei erfunden. Das sind tote Vorbilder. Figuren. Gespenster.
Doch auch in der Gegenwart gibt es Menschen, die Risiken eingehen, um das Richtige zu tun, weil sie an das Gute glauben.
Carola Rackete, die Geflüchtete aus dem Mittelmeer rettete, allen Verboten zum Trotz.
Greta Thunberg, die Fridays for Future auf den Weg gebracht hat.
Berühmtheiten. Sehr weit weg. Als Vorbilder vielleicht etwas abstrakt.
Haben Sie persönliche Vorbilder im Glauben oder im Christsein oder einfach nur in ihrer besonders mitmenschlichen Lebensweise? Was ist an denen so vorbildlich und an welcher Stelle wären Sie gern genauso wie sie?
Ein starker Glaube, kann uns durch den scheinbar endlosen Corona-Lockdown helfen. Gerade in so schwierigen Zeiten wie diesen kann Glaube aber auch entstehen und wachsen. Die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die einen nicht allein lassen. Die Geschichten, die uns daran erinnern, dass jedes dunkle Tal irgendwann durchwandert, jede Trauer bewältigt, jede Depression beendet, jede Katastrophe überstanden ist. Der neue Blick, viele Dinge, die uns bisher nicht aufgefallen sind.
Aber ein tiefer Glaube, der fest in uns sitzt, der geht sogar noch weiter. Der braucht irgendwann keine ständigen neuen Erfahrungen und Bestätigungen mehr, der ist einfach da. Und das ist vielleicht ein Gefühl von großer Sicherheit und Zufriedenheit und einem überzeugt Sein von der Wahrheit, das einen nie mehr verlässt. Zu einem so tiefen Glauben bin ich noch unterwegs. Sie vielleicht auch. Hoffen wir, dass wir alle da ankommen. Der Verfasser des Hebräerbriefes hat es so formuliert:
"Wie können wir verstehen, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist? Wir verstehen es durch den Glauben. Durch ihn erkennen wir, dass das Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht." (Hebräer 11,3 - Neue Genfer Übersetzung)
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