Mittwoch, 19. April 2023
Die Mehrheit der Priester ist nicht sexuell gewalttätig, aber...
c. fabry, 03:14h
...die Kirche ist ein Ort struktureller Gewalt.
In allen Texten für den 2. Sonntag nach Ostern geht es um ein uraltes und brandaktuelles Thema: religiöse Führer, die ihre Macht missbrauchen, auf vielfältige und absonderliche Weise und damit die Herde der Religionsgemeinschaft in den Abgrund führen, statt sie zu leiten, zu versorgen und zu beschützen.
Wer selbst lesen will, hier der Predigttext:
1. Petrus 5, 1-4
Das Evangelium: Johannes 10, 11-30
Die Epistel: 1. Petrus 2, 21b-25
Altes Testament: Hesekiel 34, 1-16 + 31
Psalm 23
Das gab es also schon immer. Verknöcherte Strukturen, die sich verselbständigen, weil die Leitenden davon profitieren oder sich einfach darin eingerichtet haben.
Das gilt nicht nur für Priester, Pfarrer:innen, Diakon:innen; auch für pädagogische Fachkräfte, Presbyter:innen, Ehrenamtliche, die Gruppen leiten - sie alle sollten Hirten sein und werden allzu oft zu Wölfen.
Es gibt dazu einen guten Artikel von Heribert Prantl in der SZ von Ostern 2023 unter dem Titel "Gottvergessen".
Kirche muss sich bewegen. Etwas bieten, ohne sich anzubiedern, den Erfordernissen der Zeit nachkommen, ohne blind den Trends hinterherzulaufen.
Eigene Trends setzen, überraschen. Aber vor allem: zuhören, hinschauen, Hilfe anbieten, wirksam handeln, Gemeinschaft stiften und alle einladen, nicht nur die vertrauten, kultivierten Bildungsbürger:innen, mit denen man sich grundlegend einig ist.
Das ist oft schwieriger als man glaubt, aber unbedingt nötig. Nicht für die Kirche, sondern für die Menschen.
Was müsste in einer Kirche passieren, die Sie regelmäßig besuchen würden?
In allen Texten für den 2. Sonntag nach Ostern geht es um ein uraltes und brandaktuelles Thema: religiöse Führer, die ihre Macht missbrauchen, auf vielfältige und absonderliche Weise und damit die Herde der Religionsgemeinschaft in den Abgrund führen, statt sie zu leiten, zu versorgen und zu beschützen.
Wer selbst lesen will, hier der Predigttext:
1. Petrus 5, 1-4
Das Evangelium: Johannes 10, 11-30
Die Epistel: 1. Petrus 2, 21b-25
Altes Testament: Hesekiel 34, 1-16 + 31
Psalm 23
Das gab es also schon immer. Verknöcherte Strukturen, die sich verselbständigen, weil die Leitenden davon profitieren oder sich einfach darin eingerichtet haben.
Das gilt nicht nur für Priester, Pfarrer:innen, Diakon:innen; auch für pädagogische Fachkräfte, Presbyter:innen, Ehrenamtliche, die Gruppen leiten - sie alle sollten Hirten sein und werden allzu oft zu Wölfen.
Es gibt dazu einen guten Artikel von Heribert Prantl in der SZ von Ostern 2023 unter dem Titel "Gottvergessen".
Kirche muss sich bewegen. Etwas bieten, ohne sich anzubiedern, den Erfordernissen der Zeit nachkommen, ohne blind den Trends hinterherzulaufen.
Eigene Trends setzen, überraschen. Aber vor allem: zuhören, hinschauen, Hilfe anbieten, wirksam handeln, Gemeinschaft stiften und alle einladen, nicht nur die vertrauten, kultivierten Bildungsbürger:innen, mit denen man sich grundlegend einig ist.
Das ist oft schwieriger als man glaubt, aber unbedingt nötig. Nicht für die Kirche, sondern für die Menschen.
Was müsste in einer Kirche passieren, die Sie regelmäßig besuchen würden?
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