Sonntag, 23. Juli 2023
Konsequenter Urkommunismus
So wie die ersten Christ:innen lebten, war absolut beispielhaft. Daraus erklärt sich auch die große Sogwirkung.
Ich könnte das das nicht. Und Sie?

42 Was das Leben der Christen prägte[41], waren die Lehre, in der die Apostel sie unterwiesen, ihr Zusammenhalt in gegenseitiger Liebe und Hilfsbereitschaft, das Mahl des Herrn[42] und das Gebet. 43 Jedermann in Jerusalem war von einer tiefen Ehrfurcht vor Gott ergriffen, und durch die Apostel geschahen zahlreiche Wunder und viele außergewöhnliche Dinge. 44 Alle, die an Jesus glaubten, hielten fest zusammen und teilten alles miteinander, was sie besaßen. 45 Sie verkauften sogar Grundstücke und sonstigen Besitz und verteilten den Erlös entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen an alle, die in Not waren. 46 Einmütig und mit großer Treue kamen sie Tag für Tag im Tempel zusammen. Außerdem trafen sie sich täglich in ihren Häusern, um miteinander zu essen und das Mahl des Herrn zu feiern, und ihre Zusammenkünfte[43] waren von überschwänglicher Freude und aufrichtiger Herzlichkeit geprägt. 47 Sie priesen Gott bei allem, was sie taten, und standen beim ganzen Volk in hohem Ansehen. Und jeden Tag rettete der Herr weitere Menschen, sodass die Gemeinde immer größer wurde.[44]Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung – Neues Testament und PsalmenCopyright © 2011 Genfer BibelgesellschaftWiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

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Samstag, 15. Juli 2023
Texte von Vorgestern
Eigentlich bin ich ein Fan des Propheten Jesaja, aber mit diesem Predigttext kann ich überhaupt nichts anfangen:

https://www.bibleserver.com/HFA/Jesaja43%2C1-7

Was ist das für ein Gottesbild? Und vor allem was für ein Menschenbild?
Wir sind die Guten, Gott ist darum auf unserer Seite und alle anderen können ruhig verrecken. Das kann es doch nicht sein!

Mit dem Evangelium für diesen Sonntag (Matthäus 28, 16-20) wird dieser Text jedoch relativiert, denn dort heißt es, dass dieser Gott für ausnahmslos ALLE Völker da ist.

Religion darf sich also weiterentwickeln. Menschen lernen dazu und das ist gut so. Machen wir so weiter!

Allen einen schönen Sonntag.

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Freitag, 9. Juni 2023
Mit Angst erzielt man keine nachhaltigen Erfolge
Geh nicht nachts nach draußen, sonst holt dich der Klabautermann! Geh nicht im kurzen Rock, sonst passiert Dir noch etwas. Wenn Du die Hände unter die Decke steckst, bekommst du blaue Finger.

Die Pädagogik der Angst ist so alt wie die Menschheit. Und genauso dumm. Aber Dummheit überlebt.
Das Christentum des Mittelalters disziplinierte die einfachen Menschen mit der Furcht vor der Hölle.

Und wir gehen immer noch so vor. Wir glauben nicht mehr an das Inferno am Ende eines wenig gottesfürchtigen Lebens, aber wir reagieren nach wie vor auf die Angst vor Strafe. Noch immer ein probates Mittel. Aber es funktioniert nur so lange, wie wir auch an die Macht der Strafe glauben. Wenn klar ist, dass man uns nicht erwischt, machen wir einfach was wir wollen.

Wie blöd dieser Ansatz ist, fiel schon der ersten Christ:innen auf, so wie im Predigttext dieses Sonntags im Ersten Johannesbrief
https://www.bibleserver.com/NG%C3%9C/1.Johannes4%2C13-21

Mit Gott verbunden durch die Liebe, das Ziel einer besseren Welt erreichen, indem man das schon jetzt so weit wie möglich lebt, was man als Ziel anstrebt, statt Wohlverhalten zu erzwingen, indem man Angst vor Strafe schürt. Die wussten schon damals Bescheid. Wäre toll, wenn diese Sicht sich durchsetzt.

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