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Freitag, 24. Juni 2022
Stell dir vor...
c. fabry, 01:58h
Du weißt um die dramatische Lage des Klimawandels, den drohenden weltweiten Hunger, die bedrohten Demokratien, die Menschenrechtsverletzungen, den Raubbau an der Natur. Du weißt, wenn es keine radikale Verhaltensänderungen gibt, gehen die meisten unter, wahrscheinlich sogar alle. Du hast dich ewig nicht getraut dagegen aufzustehen, weil dir ja eh keiner zuhört, und wenn doch, glaubt dir niemand, man lacht dich aus oder tut dir sogar Gewalt an.
Du kennst die Schuldigen, weißt ganz genau, wer für welches Unheil verantwortlich ist. Und dann traust du dich schließlich doch, trittst öffentlich auf vor einem Riesenpublikum.
Du sagst es laut: Noch vierzig Jahre so weiter machen und unser Planet ist komplett zerstört!
Und dann geschieht das Unerwartete. Die Mehrheit glaubt dir, hört auf dich, sie rufen dazu auf, dass alle ihr Leben umkrempeln sollen, Schluss mit dem uferlosen Konsum, alles runterfahren. Die Mächtigen bekommen Kenntnis von dieser Bewegung, verzichten auf ihre Privilegien, ordnen sich den Erfordernissen unter und treffen die notwendigen politischen Entscheidungen. Neue Gesetze sorgen dafür, dass das Ruder noch einmal herumgerissen werden kann. Alle machen mit und sind voller Hoffnung, dass sie das Schlimmste verhindern können.
Du weißt aber, dass es längst zu spät ist. Der Point of no return ist längst überschritten. Du kennst noch einen geheimen Zufluchtsort für dich und deine Lieben. Der Rest ist nicht zu retten. Sie waren so lange boshaft, gedankenlos und ignorant: sie haben es auch nicht anders verdient.
Aber sie halten fest an ihrem neuen Weg. Und dann schaffen sie es. Die Katastrophe bleibt aus.
So beschrieben auch in diesem Text:
https://www.bibleserver.com/EU/Jona3%2C1-10
Die Geschichte des Propheten Jona gehört zu den Lehrgeschichten, ein religionspädagogisches Märchen, das zeigen soll, wie das Verhältnis der Schöpferkraft zu den Menschen ist, aber auch, wie das Verhältnis der Menschen untereinander sein sollte.
In den ersten Kapiteln versucht Jona aus Angst vor Gewalt und Tod, die Überbringung der Botschaft an die Bewohner*innen de Stadt Ninive zu vermeiden. Er flieht, gerät in einen Sturm, gibt sich die Schuld für die Gefahr, in der die Seeleute mit ihm geraten sind, lässt sich über Bord werfen, wird von einem großen Fisch verschluckt, der ihn schließlich an Land speit. So gerettet dankt er Gott für sein Leben und nimmt den Auftrag an.
Nach diesem Text wartet er voller "Vorfreude" auf den Untergang Ninives, wird aber enttäuscht. Die Genugtuung bleibt ihm versagt.
Wenn du das Unheil kommen siehst und die Bösen warnst, wünscht du dir dann auch, dass es sie erwischt?
Wie oft stelle ich mir vor, dass Putin und seine Freunde (wenn er überhaupt welche hat) an diesem grausamen Krieg scheitern und zerbrechen, dass das ganze politische System in die Knie geht, dass es einen Riesenaufstand in Russland gibt, dass sie Putin zum Teufel jagen. Er kann nur untergehen, das glaube ich. Und ich will Recht behalten.
Was wäre, wenn er plötzlich ein Einsehen hätte, einlenken würde, Reue zeigen, sich entschuldigen, beim Wiederaufbau der Ukraine helfen würde?
Die Vorstellung ist naiv und niemand würde ihm diesen Sinneswandel abnehmen. Aber wäre es nicht auch so, dass ich im Grunde enttäuscht wäre, dass ihm nun niemand das Fell über die Ohren zieht?
Solche Gefühle sind menschlich, aber eben nicht göttlich.
Eigentlich wäre es nur gerecht, wenn wir in diesem konsumgeilen Westen alle an unserem Müll und an unserem Energiehunger ersticken. Aber wenn wir es schaffen, das Ruder herumzureißen, umzukehren, unseren Lebensstil radikal zu ändern, dann dürfen wir hoffen, dass es noch einmal gut geht.
Hoffen wir, dass es uns gelingt.
Du kennst die Schuldigen, weißt ganz genau, wer für welches Unheil verantwortlich ist. Und dann traust du dich schließlich doch, trittst öffentlich auf vor einem Riesenpublikum.
Du sagst es laut: Noch vierzig Jahre so weiter machen und unser Planet ist komplett zerstört!
Und dann geschieht das Unerwartete. Die Mehrheit glaubt dir, hört auf dich, sie rufen dazu auf, dass alle ihr Leben umkrempeln sollen, Schluss mit dem uferlosen Konsum, alles runterfahren. Die Mächtigen bekommen Kenntnis von dieser Bewegung, verzichten auf ihre Privilegien, ordnen sich den Erfordernissen unter und treffen die notwendigen politischen Entscheidungen. Neue Gesetze sorgen dafür, dass das Ruder noch einmal herumgerissen werden kann. Alle machen mit und sind voller Hoffnung, dass sie das Schlimmste verhindern können.
Du weißt aber, dass es längst zu spät ist. Der Point of no return ist längst überschritten. Du kennst noch einen geheimen Zufluchtsort für dich und deine Lieben. Der Rest ist nicht zu retten. Sie waren so lange boshaft, gedankenlos und ignorant: sie haben es auch nicht anders verdient.
Aber sie halten fest an ihrem neuen Weg. Und dann schaffen sie es. Die Katastrophe bleibt aus.
So beschrieben auch in diesem Text:
https://www.bibleserver.com/EU/Jona3%2C1-10
Die Geschichte des Propheten Jona gehört zu den Lehrgeschichten, ein religionspädagogisches Märchen, das zeigen soll, wie das Verhältnis der Schöpferkraft zu den Menschen ist, aber auch, wie das Verhältnis der Menschen untereinander sein sollte.
In den ersten Kapiteln versucht Jona aus Angst vor Gewalt und Tod, die Überbringung der Botschaft an die Bewohner*innen de Stadt Ninive zu vermeiden. Er flieht, gerät in einen Sturm, gibt sich die Schuld für die Gefahr, in der die Seeleute mit ihm geraten sind, lässt sich über Bord werfen, wird von einem großen Fisch verschluckt, der ihn schließlich an Land speit. So gerettet dankt er Gott für sein Leben und nimmt den Auftrag an.
Nach diesem Text wartet er voller "Vorfreude" auf den Untergang Ninives, wird aber enttäuscht. Die Genugtuung bleibt ihm versagt.
Wenn du das Unheil kommen siehst und die Bösen warnst, wünscht du dir dann auch, dass es sie erwischt?
Wie oft stelle ich mir vor, dass Putin und seine Freunde (wenn er überhaupt welche hat) an diesem grausamen Krieg scheitern und zerbrechen, dass das ganze politische System in die Knie geht, dass es einen Riesenaufstand in Russland gibt, dass sie Putin zum Teufel jagen. Er kann nur untergehen, das glaube ich. Und ich will Recht behalten.
Was wäre, wenn er plötzlich ein Einsehen hätte, einlenken würde, Reue zeigen, sich entschuldigen, beim Wiederaufbau der Ukraine helfen würde?
Die Vorstellung ist naiv und niemand würde ihm diesen Sinneswandel abnehmen. Aber wäre es nicht auch so, dass ich im Grunde enttäuscht wäre, dass ihm nun niemand das Fell über die Ohren zieht?
Solche Gefühle sind menschlich, aber eben nicht göttlich.
Eigentlich wäre es nur gerecht, wenn wir in diesem konsumgeilen Westen alle an unserem Müll und an unserem Energiehunger ersticken. Aber wenn wir es schaffen, das Ruder herumzureißen, umzukehren, unseren Lebensstil radikal zu ändern, dann dürfen wir hoffen, dass es noch einmal gut geht.
Hoffen wir, dass es uns gelingt.
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Samstag, 18. Juni 2022
Geht es hier um Gerechtigkeit?
c. fabry, 00:37h
Ein reicher Mann konsumierte bis zum Umfallen. Vor der Einfahrt seines Anwesens wartete ein völlig verarmter Mann, dessen Körper mit furchtbaren Ekzemen übersät war. In der Hoffnung, etwas Essbares im Müll zu finden, strich er täglich um das Anwesen herum, aber der Reiche hetzte die Hunde auf ihn, die scharf darauf waren, an seinen Wunden zu lecken.
Schließlich starb der arme, kranke Mann und kam in den Himmel, in Abrahams Schoß. Wenig später starb auch der Reiche, landete aber im düsteren Totenreich, wo er entsetzliche Qualen litt. Von dort sah er den Armen, der nun glücklich, leicht und beschwingt in der himmlischen Ewigkeit lebte. Er schrie zu Abraham: "Sag dem Armen, er soll meine Lippen kühlen."
Doch Abraham antwortete erbarmungslos: "Du hast Deinen Anteil am Glück schon im irdischen Leben ausgeschöpft. Lazarus hier dagegen hatte so viel Pech, das reicht auch für die Ewigkeit. Außerdem ist der Abgrund zwischen Himmel und Totenreich zu groß. Niemand kann hinüber."
Da bat der Reiche: "Dann schick den Lazarus wenigstens zu meinen Brüdern, damit er sie warnt."
"Wozu?" fragte Abraham. "Sie können in den Büchern des Mose und der Propheten nachlesen, wie sie leben sollen. Sie müssen nur darauf hören."
"Nein!", rief der Reiche. "Ich fürchte sie brauchen handfeste Beweise. Da muss schon einer von den Toten zurückkehren und ihnen sagen, wie es ist. Auf den hören sie."
Da antwortete Abraham: "Wenn sie schon nicht auf Mose und die Propheten hören, dann wohl kaum auf jemanden, der sagt, er sei von den Toten auferstanden."
In der Bibel steht diese Erzählung so:
https://www.bibleserver.com/EU/Lukas16%2C19-31
Dies ist keine Geschichte mit Historizitätsanspruch. Es ist ein Lehrmärchen, das Jesus erfunden hat, um etwas zu erklären. Vordergründig kann man folgende Schlüsse aus diesem Text ziehen:
1. Der irdische Konsumrausch ist endlich und von all dem Luxus kann man nichts mitnehmen, wenn die Reise zu Ende geht.
2. Wer im Leben leidet und niemand anderem etwas Böses zufügt, wird in der Ewigkeit für immer erlöst davon sein.
3. Wer sich im Angesicht des Leidens anderer ein schönes Leben macht und sie in ihrem Leid verhöhnt, wird am Ende bestraft und seine Packung Elend in der Ewigkeit erhalten.
4. Ist man erst einmal gestorben, ist der Drops gelutscht, dann kann man nichts mehr geradebiegen, man muss sich zu Lebzeiten beeilen, es richtig zu machen.
5. Manche verschließen einfach ihr Herz vor der Einsicht, dass ein gutes Leben mehr ist, als es sich selbst gut gehen zu lassen. Gott rennt ihnen nicht ewig hinterher und so sind sie selbst Schuld, wenn sie am Ende das Nachsehen haben.
Als Kind habe ich solche Geschichten nicht infrage gestellt. Heute geht mir dieses naive Menschenbild auf die Nerven. Die Guten kommen in den Himmel, die Bösen in die Hölle, ausgleichende Gerechtigkeit, Genugtuung? ich bin nicht sicher, ob Jesus von Nazareth solche Botschaften vermitteln wollte. Das sind doch eher niedere Motive, menschlich zwar, aber gleichzeitig Menschenverachtend, eindimensional und schlicht.
Was hat den Reichen zu so einem erbarmungslosen Menschen gemacht? Warum glaubt er, dass seine Brüder einen Boten aus dem Jenseits brauchen, um aufzuwachen? Und warum landet der arme Lazarus in dieser Geschichte nicht bei Gott sondern im Schoß Abrahams? Ist der Schoß Abrahams nicht der Ursprung der Angehörigen des jüdischen Volkes? Geht es hier am Ende um einen Neustart?
Vielleicht geht es in diesem Märchen gar nicht um die Ewigkeit sondern um das Leben, das wir alle kennen. Vielleicht gibt es eine menschliche Gerechtigkeit, die so funktioniert, dass die Sachlage sich jederzeit ändern kann, das Armen und Kranken Glück und Barmherzigkeit begegnen und Reiche und erbarmungslose in den Abgrund stürzen. Ihre Empörung, dass die, auf die sie einst herabgeblickt haben, nun in einer viel besseren Situation sind, ist anmaßend, aber wahrscheinlich. Ebenso wahrscheinlich ist, dass sie ihrerseits nicht mit menschlichem Erbarmen rechnen können. Und dass diejenigen, die bislang vom Schicksal verschont geblieben sind, unverbesserlich an ihrer Menschenverachtung festhalten, egal wer ihnen die möglichen Folgen vor Augen hält, ist ebenso realistisch.
Es ist eine Warnung an all jene, die vom Schicksal verwöhnt sind, nie zu vergessen, dass das Blatt sich wenden kann und sie selbst vielleicht eines Tages die Hilfe brauchen, die sie jetzt noch geben können.
Der Kuchen reicht für alle. Seien wir nicht so gierig. Am Ende werden wir nur fett und bekommen Stoffwechselerkrankungen.
Schließlich starb der arme, kranke Mann und kam in den Himmel, in Abrahams Schoß. Wenig später starb auch der Reiche, landete aber im düsteren Totenreich, wo er entsetzliche Qualen litt. Von dort sah er den Armen, der nun glücklich, leicht und beschwingt in der himmlischen Ewigkeit lebte. Er schrie zu Abraham: "Sag dem Armen, er soll meine Lippen kühlen."
Doch Abraham antwortete erbarmungslos: "Du hast Deinen Anteil am Glück schon im irdischen Leben ausgeschöpft. Lazarus hier dagegen hatte so viel Pech, das reicht auch für die Ewigkeit. Außerdem ist der Abgrund zwischen Himmel und Totenreich zu groß. Niemand kann hinüber."
Da bat der Reiche: "Dann schick den Lazarus wenigstens zu meinen Brüdern, damit er sie warnt."
"Wozu?" fragte Abraham. "Sie können in den Büchern des Mose und der Propheten nachlesen, wie sie leben sollen. Sie müssen nur darauf hören."
"Nein!", rief der Reiche. "Ich fürchte sie brauchen handfeste Beweise. Da muss schon einer von den Toten zurückkehren und ihnen sagen, wie es ist. Auf den hören sie."
Da antwortete Abraham: "Wenn sie schon nicht auf Mose und die Propheten hören, dann wohl kaum auf jemanden, der sagt, er sei von den Toten auferstanden."
In der Bibel steht diese Erzählung so:
https://www.bibleserver.com/EU/Lukas16%2C19-31
Dies ist keine Geschichte mit Historizitätsanspruch. Es ist ein Lehrmärchen, das Jesus erfunden hat, um etwas zu erklären. Vordergründig kann man folgende Schlüsse aus diesem Text ziehen:
1. Der irdische Konsumrausch ist endlich und von all dem Luxus kann man nichts mitnehmen, wenn die Reise zu Ende geht.
2. Wer im Leben leidet und niemand anderem etwas Böses zufügt, wird in der Ewigkeit für immer erlöst davon sein.
3. Wer sich im Angesicht des Leidens anderer ein schönes Leben macht und sie in ihrem Leid verhöhnt, wird am Ende bestraft und seine Packung Elend in der Ewigkeit erhalten.
4. Ist man erst einmal gestorben, ist der Drops gelutscht, dann kann man nichts mehr geradebiegen, man muss sich zu Lebzeiten beeilen, es richtig zu machen.
5. Manche verschließen einfach ihr Herz vor der Einsicht, dass ein gutes Leben mehr ist, als es sich selbst gut gehen zu lassen. Gott rennt ihnen nicht ewig hinterher und so sind sie selbst Schuld, wenn sie am Ende das Nachsehen haben.
Als Kind habe ich solche Geschichten nicht infrage gestellt. Heute geht mir dieses naive Menschenbild auf die Nerven. Die Guten kommen in den Himmel, die Bösen in die Hölle, ausgleichende Gerechtigkeit, Genugtuung? ich bin nicht sicher, ob Jesus von Nazareth solche Botschaften vermitteln wollte. Das sind doch eher niedere Motive, menschlich zwar, aber gleichzeitig Menschenverachtend, eindimensional und schlicht.
Was hat den Reichen zu so einem erbarmungslosen Menschen gemacht? Warum glaubt er, dass seine Brüder einen Boten aus dem Jenseits brauchen, um aufzuwachen? Und warum landet der arme Lazarus in dieser Geschichte nicht bei Gott sondern im Schoß Abrahams? Ist der Schoß Abrahams nicht der Ursprung der Angehörigen des jüdischen Volkes? Geht es hier am Ende um einen Neustart?
Vielleicht geht es in diesem Märchen gar nicht um die Ewigkeit sondern um das Leben, das wir alle kennen. Vielleicht gibt es eine menschliche Gerechtigkeit, die so funktioniert, dass die Sachlage sich jederzeit ändern kann, das Armen und Kranken Glück und Barmherzigkeit begegnen und Reiche und erbarmungslose in den Abgrund stürzen. Ihre Empörung, dass die, auf die sie einst herabgeblickt haben, nun in einer viel besseren Situation sind, ist anmaßend, aber wahrscheinlich. Ebenso wahrscheinlich ist, dass sie ihrerseits nicht mit menschlichem Erbarmen rechnen können. Und dass diejenigen, die bislang vom Schicksal verschont geblieben sind, unverbesserlich an ihrer Menschenverachtung festhalten, egal wer ihnen die möglichen Folgen vor Augen hält, ist ebenso realistisch.
Es ist eine Warnung an all jene, die vom Schicksal verwöhnt sind, nie zu vergessen, dass das Blatt sich wenden kann und sie selbst vielleicht eines Tages die Hilfe brauchen, die sie jetzt noch geben können.
Der Kuchen reicht für alle. Seien wir nicht so gierig. Am Ende werden wir nur fett und bekommen Stoffwechselerkrankungen.
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Sonntag, 12. Juni 2022
Ich wünsche mir einen sechsfachen Gott
c. fabry, 20:49h
Die Christenheit feiert heute Trinitatis, wenn sie denn feiert. Es handelt sich um das Fest des dreieinigen Gottes: Vater, Sohn Heiliger Geist oder auch geistige Schöpferkraft, Körper und Seele.
Was wäre denn, wenn wir stattdessen einen sechseinigen Gott hätten, nur mal so als Denkmodell. Wenn noch Licht, Wärme und Schwarmintelligenz dazu kämen?
Von den Trinitätssymbolen mit den Dreiecken, abstrakten Kreisgebilden oder Dreihasenfenstern kämen wir zum Regenbogen, Fallschirm, Schwimmball, Prisma. Was man daraus für tolle Andachten machen könnte. Und ob so ein Gottesbild die Menschheit ein paar Schritte nach vorn brächte? Ein Gott gegen die Angst, gegen die Herzenskälte und gegen Dummheit und Despotie?
Ach, ich denke, am Ende würden wir Menschen wieder alles ad absurdum führen, so wie jede gute Idee.
Aber man darf ja mal träumen.
Was wäre denn, wenn wir stattdessen einen sechseinigen Gott hätten, nur mal so als Denkmodell. Wenn noch Licht, Wärme und Schwarmintelligenz dazu kämen?
Von den Trinitätssymbolen mit den Dreiecken, abstrakten Kreisgebilden oder Dreihasenfenstern kämen wir zum Regenbogen, Fallschirm, Schwimmball, Prisma. Was man daraus für tolle Andachten machen könnte. Und ob so ein Gottesbild die Menschheit ein paar Schritte nach vorn brächte? Ein Gott gegen die Angst, gegen die Herzenskälte und gegen Dummheit und Despotie?
Ach, ich denke, am Ende würden wir Menschen wieder alles ad absurdum führen, so wie jede gute Idee.
Aber man darf ja mal träumen.
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