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Samstag, 5. März 2022
Wer seine Seele verkauft
c. fabry, 11:26h
Wenn ein Kindergartenkind sich von einem anderen Kindergartenkind ins Unrecht gesetzt fühlt, holt es sich Hilfe bei den Erwachsenen. So läuft es auch noch in den ersten beiden Grundschuljahren, doch danach lernen Kinder, ihre Streitigkeiten untereinander auszutragen, solange sie den Rahmen des Tragbaren nicht sprengen.
Leider gibt es Erwachsene, die diese Selbstständigkeit nie erreichen. Immer, wenn es schwierig wird, schreien sie nach den Verantwortlichen, nach dem starken Staat. Um als Sieger aus einer Auseinandersetzung hervorzugehen, verraten manche sogar ihre Werte, holen sich Unterstützung bei Menschen oder Organisationen, die sie eigentlich verachten.
So agieren auch die Adressat*innen dieses biblischen Briefes.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther6%2C1-10
Probleme durch Streitigkeiten innerhalb einer jungen Gemeinde sollen von Externen gelöst werden, Externe, denen die Werte christlichen Lebens nichts bedeuten, die sie womöglich mit Füßen treten. Der Verfasser rät dazu, im Zweifelsfall den einen oder anderen Nachteil gleichmütig in Kauf zu nehmen, das sei besser, als sich mit den falschen Leuten einzulassen.
Und man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn man Geschäfte mit Kriegsverbrechern macht. Wissen wir ja nicht erst seit ein bis zwei Wochen, dass Putin ein Lügner und Mörder ist.
Die falschen Bündnisse einzugehen, nur weil sie kurzfristig einen Nutzen bringen, ist niemals ein guter Plan. Nicht für einen Staat, der wirtschaftliche Vorteile im Auge hat, auch nicht für einen einzelnen Menschen, der sich von einem Verbrecher helfen lässt, einem Dieb, einem Mörder oder einem Faschisten. Man verliert seine Glaubwürdigkeit und die, die man wirklich gern als Freund*innen hätte, ziehen sich anwidert zurück. Am Ende richten sich die vermeintlichen Helfer noch gegen einen und nutzen die Abhängigkeit aus, in die man sich begeben hat. Es kann dann nie mehr richtig gut werden. Man hat seine Seele verkauft. Der Himmel bleibt für immer verschlossen.
Leider gibt es Erwachsene, die diese Selbstständigkeit nie erreichen. Immer, wenn es schwierig wird, schreien sie nach den Verantwortlichen, nach dem starken Staat. Um als Sieger aus einer Auseinandersetzung hervorzugehen, verraten manche sogar ihre Werte, holen sich Unterstützung bei Menschen oder Organisationen, die sie eigentlich verachten.
So agieren auch die Adressat*innen dieses biblischen Briefes.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Korinther6%2C1-10
Probleme durch Streitigkeiten innerhalb einer jungen Gemeinde sollen von Externen gelöst werden, Externe, denen die Werte christlichen Lebens nichts bedeuten, die sie womöglich mit Füßen treten. Der Verfasser rät dazu, im Zweifelsfall den einen oder anderen Nachteil gleichmütig in Kauf zu nehmen, das sei besser, als sich mit den falschen Leuten einzulassen.
Und man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn man Geschäfte mit Kriegsverbrechern macht. Wissen wir ja nicht erst seit ein bis zwei Wochen, dass Putin ein Lügner und Mörder ist.
Die falschen Bündnisse einzugehen, nur weil sie kurzfristig einen Nutzen bringen, ist niemals ein guter Plan. Nicht für einen Staat, der wirtschaftliche Vorteile im Auge hat, auch nicht für einen einzelnen Menschen, der sich von einem Verbrecher helfen lässt, einem Dieb, einem Mörder oder einem Faschisten. Man verliert seine Glaubwürdigkeit und die, die man wirklich gern als Freund*innen hätte, ziehen sich anwidert zurück. Am Ende richten sich die vermeintlichen Helfer noch gegen einen und nutzen die Abhängigkeit aus, in die man sich begeben hat. Es kann dann nie mehr richtig gut werden. Man hat seine Seele verkauft. Der Himmel bleibt für immer verschlossen.
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Dienstag, 1. März 2022
Was mich unter anderem beunruhigt:
c. fabry, 14:33h
Wenn nun in der aktuellen Situation verständlicherweise, die Ausgaben für Bundeswehr, Verteidigung, Waffen etc. rauf gesetzt werden, denkt man vielleicht, naja, unter einer Ampelkoalition, mit viel rot und grün (und der FDP kann man viel vorwerfen, aber keine Kriegstreiberei), da kann das vielleicht vertretbar sein.
Und wenn die Bundeswehr dann wieder so richtig schlagkräftig ist und sich das rechte Gesindel ins gemachte Nest setzt, so wie sie das immer und überall tun?
Au weia.
Und wenn die Bundeswehr dann wieder so richtig schlagkräftig ist und sich das rechte Gesindel ins gemachte Nest setzt, so wie sie das immer und überall tun?
Au weia.
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Sonntag, 27. Februar 2022
Sehnsucht nach Frieden
c. fabry, 15:32h
Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht in alte Feindbilder verfallen. "Die Russen" sind nicht unsere Feinde. "Die Russen" gibt es sowieso nicht.Es gibt Putinanhängerinnen und Putingegner. Es gibt jene, die von russischer Großmacht träumen und jene, die von Demokratie und Weltgemeinschaft träumen. Es gibt obszön reich Oligarchen und bitterarme Arbeiterinnen.Es gibt strunzdumme Saufnasen und feinsinnige Intellektuelle. Es gibt verbrecherische Mafiosi und bedauernswerte Opfer dieser Verbrecher. Die Liste ist endlos; genau wie in jedem anderen Land auf dieser Welt.
Unsere Feinde sind nicht die Russen. Unser Feind ist nicht einmal Putin. Unser Feind ist die Gier. Sie ist die Triebfeder jeder kriegerischen Handlung. Gier nach Macht, Reichtum, Land, Ruhm...was auch immer.
Nur wie lässt sich die Gier besiegen? Nicht in wenigen Tagen, nicht einmal in ein paar Monaten. Der Sieg über die Gier kann Generationen dauern. Keine Lösung für den Konflikt in der Ukraine, aber einer Maßnahme auf dem Weg in eine friedliche Welt.
Um die Gier wirksam zu bekämpfen, ist es notwendig, ihre Ursachen zu kennen. Die Gier erwächst aus dem Mangel oder aus der Angst davor. Die Angst entsteht aus Erfahrung. Ein Kind, das stets alles bekommt, was es braucht, wir kein gieriger Mensch. Aber was braucht ein Kind?
Ein Kind brauch Sicherheit, Nahrung, Kleidung, ein warmes Bett, Bildung, Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Anerkennung, Anregung, Herausforderung, Lob, konstruktive Kritik, Orientierung, Verständnis, Empathie, Freiraum, Struktur?
Wir müssen sorgsam mit unseren Kindern umgehen. Darin liegt unsere Chance. Unsere Einzige.
Abschließend möchte ich eines klarstellen:
der russische Einmarsch in die Ukraine ist aus meiner Sicht ein Verbrechen, Sanktionen sind ein Muss! Bei den Waffenlieferungen in die Ukraine bin ich skeptisch.. Ich wünschte nur, es gäbe eine schnelle friedliche, Lösung.
Obwohl ich überzeugt bin, dass die russische Regierung eine Verbrecherorganisation ist, muss ich auch zugeben, dass ich möglicherweise genauso ein Opfer von Desinformation bin, wie die Menschen in Russland. Wer kann das schon mit Gewissheit sagen? Ich vertraue der Demokratie und den seriösen Medien, aber nicht zu einhundert Prozent.
Unsere Feinde sind nicht die Russen. Unser Feind ist nicht einmal Putin. Unser Feind ist die Gier. Sie ist die Triebfeder jeder kriegerischen Handlung. Gier nach Macht, Reichtum, Land, Ruhm...was auch immer.
Nur wie lässt sich die Gier besiegen? Nicht in wenigen Tagen, nicht einmal in ein paar Monaten. Der Sieg über die Gier kann Generationen dauern. Keine Lösung für den Konflikt in der Ukraine, aber einer Maßnahme auf dem Weg in eine friedliche Welt.
Um die Gier wirksam zu bekämpfen, ist es notwendig, ihre Ursachen zu kennen. Die Gier erwächst aus dem Mangel oder aus der Angst davor. Die Angst entsteht aus Erfahrung. Ein Kind, das stets alles bekommt, was es braucht, wir kein gieriger Mensch. Aber was braucht ein Kind?
Ein Kind brauch Sicherheit, Nahrung, Kleidung, ein warmes Bett, Bildung, Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Anerkennung, Anregung, Herausforderung, Lob, konstruktive Kritik, Orientierung, Verständnis, Empathie, Freiraum, Struktur?
Wir müssen sorgsam mit unseren Kindern umgehen. Darin liegt unsere Chance. Unsere Einzige.
Abschließend möchte ich eines klarstellen:
der russische Einmarsch in die Ukraine ist aus meiner Sicht ein Verbrechen, Sanktionen sind ein Muss! Bei den Waffenlieferungen in die Ukraine bin ich skeptisch.. Ich wünschte nur, es gäbe eine schnelle friedliche, Lösung.
Obwohl ich überzeugt bin, dass die russische Regierung eine Verbrecherorganisation ist, muss ich auch zugeben, dass ich möglicherweise genauso ein Opfer von Desinformation bin, wie die Menschen in Russland. Wer kann das schon mit Gewissheit sagen? Ich vertraue der Demokratie und den seriösen Medien, aber nicht zu einhundert Prozent.
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