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Samstag, 28. November 2020
Fangemeinde – Evangelium zum 1. Advent
c. fabry, 12:17h
https://www.bibleserver.com/NG%C3%9C/Matth%C3%A4us21
Es geht um eine Geschichte aus dem neuen Testament, das Evangelium, das am 1. Advent gelesen wird, aber nicht um eine Geschichte, die vor der Geburt Jesu angesiedelt ist, sondern kurz nachdem Jesus zum dritten Mal angekündigt hat, dass es bald mit ihm zu Ende ist, aber auch, dass er danach wiederkommt. Denn im Advent geht es ja nicht nur um die Vorbereitung auf das Wiegenfest Jesu, sondern auch auf die Vorbereitung, dass Jesus wiederkommt – wie auch immer...
Direkt nach dem Einzug wird die Geschichte von der Tempelreinigung erzählt. Jesus ist nicht nicht zu korrumpieren, nicht einmal durch einen begeisterten Groupie-Service, es reicht nicht, ihn einfach toll zu finden, man muss sich anstrengen, es richtig zu machen, sonst kommt er nicht als Erlöser, sondern als wütender Zimmermann, der allen zeigt, wo der Hammer hängt.
Es geht um eine Geschichte aus dem neuen Testament, das Evangelium, das am 1. Advent gelesen wird, aber nicht um eine Geschichte, die vor der Geburt Jesu angesiedelt ist, sondern kurz nachdem Jesus zum dritten Mal angekündigt hat, dass es bald mit ihm zu Ende ist, aber auch, dass er danach wiederkommt. Denn im Advent geht es ja nicht nur um die Vorbereitung auf das Wiegenfest Jesu, sondern auch auf die Vorbereitung, dass Jesus wiederkommt – wie auch immer...
Direkt nach dem Einzug wird die Geschichte von der Tempelreinigung erzählt. Jesus ist nicht nicht zu korrumpieren, nicht einmal durch einen begeisterten Groupie-Service, es reicht nicht, ihn einfach toll zu finden, man muss sich anstrengen, es richtig zu machen, sonst kommt er nicht als Erlöser, sondern als wütender Zimmermann, der allen zeigt, wo der Hammer hängt.
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Dienstag, 24. November 2020
Gebrauchsanweisung
c. fabry, 20:10h
Lesen Sie das Inhaltsverzeichnis vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch. Eine unsachgemäße Verwendung entbindet den Schöpfer von jeglicher Haftung. Überlassen Sie Kindern niemals (weder bei Betrieb noch im zugeschlagenen Zustand) unbeaufsichtigt das Gerät. Die Benutzung dieses Gerätes durch kleine Kinder darf nur unter Aufsicht erfolgen.
Vergewissern Sie sich vor jedem Aufschlagen Ihres Gerätes, dass die Aufnahmebereitschaft in ihrem zentralen Nervensystem gewährleistet ist.
Benutzen Sie das Gerät nicht, wenn ihr Verstand aktuell außer Betrieb ist. Beim Betrieb des Gerätes könne Ihnen ums Herz herum etwas wärmer werden. Benutzen Sie das Gerät nicht an einem feuchten Ort und lassen Sie es auch nicht in feuchter Umgebung stehen. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedienung verursacht wurden.
Inbetriebnahme
Öffnen Sie das Gerät und schalten Sie Ihren Verstand ein. Sobald Sie die richtige Betriebstemperatur erreicht haben, sollte Ihnen ein Licht aufgehen. Danach Schließen Sie das Gerät sofort. Benutzen Sie hierfür den Handgriff. Öffnen Sie während des Verarbeitungsprozesses das Gerät nicht erneut, weil das Licht in ihrem Kopf dann nicht aufgehen kann. Auf alle Fälle empfehlen wir Ihnen, die Bedenkzeit und den Erkenntnisstand nach Ihrem Geschmack zu bestimmen und zu kontrollieren.
Nach Ablauf der Bedenkzeit nehmen Sie Stellung. Benutzen Sie Ihren Verstand und die Ihnen zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel. Verwenden Sie keine pathetischen, apokalyprtischen oder autoritären Töne, Sie könnten die
hilfreichen Botschaften und die Seelen Ihrer Mitmenschen beschädigen.
Wenn Sie dunklere Gedanken haben möchten, schalten Sie Ihren Verstand auf Sparflamme oder rufen Sie sich ein besonders verletzendes Ereignis in Erinnerung und verlängern Sie die Bedenkzeit.
Nach der Benutzung ziehen Sie kluge Rückschlüsse und lassen Ihr Gemüt abkühlen.
Reinigung
Tauchen Sie das Gerät niemals unter Wasser und halten Sie es auch nicht unter fließendes Wasser. Reinigen Sie die Außenflächen des Gerätes mit einem feuchten Tuch. Anschließend sorgfältig abtrocknen. Um die Seiten zu reinigen, benutzen Sie einen weichen, trockenen Pinsel. Wenn noch Staubreste auf den Seiten verbleiben, empfehlen wir Ihnen, einmal drüber zu pusten. Benutzen Sie niemals Scheuerschwämme oder Scheuerpulver.
Aufbewahren
Wickeln Sie ein weiches Tuch um das Gerät und bewahren Sie es hochkant auf, um Platz zu sparen.
Wenn sich die Deckel nicht mehr öffnen lassen, ist das Waffeleisen kaputt.
Vergewissern Sie sich vor jedem Aufschlagen Ihres Gerätes, dass die Aufnahmebereitschaft in ihrem zentralen Nervensystem gewährleistet ist.
Benutzen Sie das Gerät nicht, wenn ihr Verstand aktuell außer Betrieb ist. Beim Betrieb des Gerätes könne Ihnen ums Herz herum etwas wärmer werden. Benutzen Sie das Gerät nicht an einem feuchten Ort und lassen Sie es auch nicht in feuchter Umgebung stehen. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedienung verursacht wurden.
Inbetriebnahme
Öffnen Sie das Gerät und schalten Sie Ihren Verstand ein. Sobald Sie die richtige Betriebstemperatur erreicht haben, sollte Ihnen ein Licht aufgehen. Danach Schließen Sie das Gerät sofort. Benutzen Sie hierfür den Handgriff. Öffnen Sie während des Verarbeitungsprozesses das Gerät nicht erneut, weil das Licht in ihrem Kopf dann nicht aufgehen kann. Auf alle Fälle empfehlen wir Ihnen, die Bedenkzeit und den Erkenntnisstand nach Ihrem Geschmack zu bestimmen und zu kontrollieren.
Nach Ablauf der Bedenkzeit nehmen Sie Stellung. Benutzen Sie Ihren Verstand und die Ihnen zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel. Verwenden Sie keine pathetischen, apokalyprtischen oder autoritären Töne, Sie könnten die
hilfreichen Botschaften und die Seelen Ihrer Mitmenschen beschädigen.
Wenn Sie dunklere Gedanken haben möchten, schalten Sie Ihren Verstand auf Sparflamme oder rufen Sie sich ein besonders verletzendes Ereignis in Erinnerung und verlängern Sie die Bedenkzeit.
Nach der Benutzung ziehen Sie kluge Rückschlüsse und lassen Ihr Gemüt abkühlen.
Reinigung
Tauchen Sie das Gerät niemals unter Wasser und halten Sie es auch nicht unter fließendes Wasser. Reinigen Sie die Außenflächen des Gerätes mit einem feuchten Tuch. Anschließend sorgfältig abtrocknen. Um die Seiten zu reinigen, benutzen Sie einen weichen, trockenen Pinsel. Wenn noch Staubreste auf den Seiten verbleiben, empfehlen wir Ihnen, einmal drüber zu pusten. Benutzen Sie niemals Scheuerschwämme oder Scheuerpulver.
Aufbewahren
Wickeln Sie ein weiches Tuch um das Gerät und bewahren Sie es hochkant auf, um Platz zu sparen.
Wenn sich die Deckel nicht mehr öffnen lassen, ist das Waffeleisen kaputt.
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Samstag, 14. November 2020
Robin Hood – Gedanken zu einem erstaunlichen Predigttext
c. fabry, 12:27h
https://www.bibleserver.com/NG%C3%9C/Lukas16%2C1-9
Noch einmal zur Erklärung: Ein Verwalter steht in Verdacht, seinen reichen Boss um Geld zu erleichtern. Die Kündigung droht. Hart arbeiten kann er nicht, betteln mag er nicht. Er sucht seinen Vorteil, indem er denen, die seinem Boss etwas schulden, die Schuldscheine fälscht, sodass sie weniger zahlen müssen. Davon erhofft er sich, dass sie ihn bei sich aufnehmen und versorgen, wenn er Hilfe braucht.
Jesus findet das Verhalten richtig. Das ist klug und weitsichtig. Der Verwalter sorgt für sich, indem er den Armen etwas zukommen lässt, das ein Reicher von ihnen erpresst hat. Das findet Jesus besser, als dem Reichen treu zu dienen und ihm zu helfen, noch reicher zu werden.
Ich finde die Geschichte erfrischend und sehr anarchisch, so ein richtiges Robin Hood-Gleichnis. Doch ich glaube es geht hier eigentlich nicht um das, was in der Geschichte erzählt wird.
Der Text geht natürlich weiter und Jesus meinte, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten, also die Gebildeten, die mächtigen Anführer, die sich einbildeten, alles richtig zu machen und die auf die einfachen Leute herabblickten, dass diese Leute viel zu sehr damit beschäftigt sind, sich an Regeln zu halten, andere zu überwachen und sich selbst toll zu finden. Außerdem waren sie oft vermögender als der Rest. Und das fand Jesus auch blöd, wenn Menschen Geld und Besitz höher bewerten als alles andere. Sicher würde er auf den Tisch hauen, wenn er mitbekäme, dass in seiner Kirche Mitarbeiter eine Abmahnung bekommen, wenn sie sich mal um ein paar Euro verrechnet haben oder nicht erklären können, wo das Geld für die Pfandflaschen geblieben ist.
Es ist besser, einfach das zu tun, was sich richtig anfühlt. Helfen, wo es nötig ist, teilen wo es ungerecht verteilt ist und auch Gutes zu tun aus Eigennutz – schadet ja keinem, wenn man selbst auch etwas davon hat.
Noch einmal zur Erklärung: Ein Verwalter steht in Verdacht, seinen reichen Boss um Geld zu erleichtern. Die Kündigung droht. Hart arbeiten kann er nicht, betteln mag er nicht. Er sucht seinen Vorteil, indem er denen, die seinem Boss etwas schulden, die Schuldscheine fälscht, sodass sie weniger zahlen müssen. Davon erhofft er sich, dass sie ihn bei sich aufnehmen und versorgen, wenn er Hilfe braucht.
Jesus findet das Verhalten richtig. Das ist klug und weitsichtig. Der Verwalter sorgt für sich, indem er den Armen etwas zukommen lässt, das ein Reicher von ihnen erpresst hat. Das findet Jesus besser, als dem Reichen treu zu dienen und ihm zu helfen, noch reicher zu werden.
Ich finde die Geschichte erfrischend und sehr anarchisch, so ein richtiges Robin Hood-Gleichnis. Doch ich glaube es geht hier eigentlich nicht um das, was in der Geschichte erzählt wird.
Der Text geht natürlich weiter und Jesus meinte, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten, also die Gebildeten, die mächtigen Anführer, die sich einbildeten, alles richtig zu machen und die auf die einfachen Leute herabblickten, dass diese Leute viel zu sehr damit beschäftigt sind, sich an Regeln zu halten, andere zu überwachen und sich selbst toll zu finden. Außerdem waren sie oft vermögender als der Rest. Und das fand Jesus auch blöd, wenn Menschen Geld und Besitz höher bewerten als alles andere. Sicher würde er auf den Tisch hauen, wenn er mitbekäme, dass in seiner Kirche Mitarbeiter eine Abmahnung bekommen, wenn sie sich mal um ein paar Euro verrechnet haben oder nicht erklären können, wo das Geld für die Pfandflaschen geblieben ist.
Es ist besser, einfach das zu tun, was sich richtig anfühlt. Helfen, wo es nötig ist, teilen wo es ungerecht verteilt ist und auch Gutes zu tun aus Eigennutz – schadet ja keinem, wenn man selbst auch etwas davon hat.
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