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Samstag, 8. Juni 2019
Mogelpackung zu Pfingsten? - Fragen zu den Antworten in Johannes 14,15-27
c. fabry, 17:24h
Sag mal Jesus, was können wir tun, um Dir eine Freude zu machen, um Dir unsere Liebe zu beweisen?
„LIEBT IHR MICH, SO WERDET IHR MEINE GEBOTE HALTEN.“
Aber wer soll uns daran erinnern, wenn wir nicht von Angesicht zu Angesicht mit dir reden können? Du machst ja ständig so Andeutungen, dass das mit dem direkten menschlichen Kontakt zu dir für immer vorbei sein wird.“
„ICH WILL DEN VATER BITTEN UND ER WIRD EUCH EINEN ANDEREN TRÖSTER GEBEN, DASS ER BEI EUCH SEI IN EWIGKEIT.“
Was für ein Tröster soll das sein?
„DEN GEIST DER WAHRHEIT, DEN DIE WELT NICHT EMPFANGEN KANN, DENN SIE SIEHT IHN NICHT UND KENNT IN NICHT.“
Aber wie sollen wir ihn empfangen? Wir sehen und kennen ihn doch auch nicht!
„IHR KENNT IHN, DENN ER BLEIBT BEI EUCH UND WIRD IN EUCH SEIN.“
Also falls du selbst der Geist bist, dann widersprichst du dir aber, denn du willst uns ja verlassen, im Stich lassen, allein zurücklassen.
„ICH WILL EUCH NICHT ALS WAISEN ZURÜCKLASSEN; ICH KOMME ZU EUCH.“
Was heißt, du willst kommen? Du bist doch da!
„ES IST NOCH EINE KLEINE ZEIT, DANN WIRD MICH DIE WELT NICHT MEHR SEHEN.“
Also gut, du sagtest ja bereits, dass du vorhast, uns zu verlassen. Dann werden wir dich also definitiv nicht mehr widersehen.
„IHR ABER SOLLT MICH SEHEN, DENN ICH LEBE UND IHR SOLLT AUCH LEBEN.“
Aber warum nur wir? Wir sind doch auch Teil dieser Welt oder etwa nicht? Oder sehen wir dich am Ende gar nicht mit den Augen und du meinst das alles nur symbolisch?
„AN JENEM TAGE WERDET IHR ERKENNEN, DASS ICH IN MEINEM VATER BIN UND IHR IN MIR UND ICH IN EUCH.“
Und warum ausgerechnet wir und nicht einfach alle Menschen?
„WER MEINE GEBOTE HAT UND HÄLT SIE, DER IST'S, DER MICH LIEBT. WER MICH ABER LIEBT, DER WIRD VON MEINEM VATER GELIEBT WERDEN, UND ICH WERDE IHN LIEBEN UND MICH IHM OFFENBAREN.“
SPRICHT ZU IHM JUDAS, NICHT DER ISKARIOT: HERR, WAS BEDEUTET ES, DASS DU DICH UNS OFFENBAREN WILLST UND NICHT DER WELT?
JESUS ANTWORTETE UND SPRACH: „WER MICH LIEBT, DER WIRD MEIN WORT HALTEN; UND MEIN VATER WIRD IHN LIEBEN, UND WIR WERDEN ZU IHM KOMMEN UND WOHNUNG BEI IHM NEHMEN.
WER ABER MICH NICHT LIEBT, DER HÄLT MEINE WORTE NICHT.“
Das heißt also, wenn wir uns an die Gebote halten, also die zehn von Mose und außerdem alles, was du in den drei Jahren deines Wanderprediger-Daseins so ergänzt hast, dann ziehst du mit Gott dem Allmächtigen bei uns ein. Und wer das nicht will, der hält deine Gebote nicht. Das ist aber ein ganz schönes Schwarz-Weiß-Denken, hast du da nicht schon viel Differenzierteres von dir gegeben?
„UND DAS WORT, DAS IHR HÖRT, IST NICHT MEIN WORT, SONDERN DAS DES VATERS, DER MICH GESANDT HAT.“
Was ist das denn für eine faule Ausrede? Soll das heißen, bis gestern hast du das noch alles ganz anders gesehen, aber jetzt ist dir die Erleuchtung gekommen und du wirst vom einfachen Menschen zum Sprachrohr Gottes?
„DAS HABE ICH ZU EUCH GEREDET, SOLANGE ICH BEI EUCH GEWESEN BIN.“
Wer soll sich das alles merken, was du allein so im Laufe einer Woche alles für Schlauheiten von dir gibst? Wenn du uns jetzt verlässt, ist in Null Komma Nix alles vergessen und die Menschheit ist keinen Schrit weiter.
„ABER DER TRÖSTER, DER HEILIGE GEIST, DEN MEIN VATER SENDEN WIRD IN MEINEM NAMEN, DER WIRD EUCH ALLES LEHREN UND EUCH AN ALLES ERINNERN, WAS ICH EUCH GESAGT HABE.“
Ist das etwa alles, was du uns hinterlässt?
„DEN FRIEDEN LASSE ICH EUCH, MEINEN FRIEDEN GEBE ICH EUCH. NICHT GEBE ICH EUCH, WIE DIE WELT GIBT. EUER HERZ ERSCHRECKE NICHT UND FÜRCHTE SICH NICHT.“
Und wo ist er nun der pfingstliche Frieden? In den Krisenregionen dieser Welt? In der Bundespolitik? Unter den Männern in Rage auf blogger.de?
Die Antwort bleibt er uns schuldig.
Oder ist das der Frieden, wie ihn die Welt gibt und er spricht von einem anderen Frieden? Einem inneren Frieden, einem Mit-sich-selbst-im Lot-Sein? Geht das so einfach, indem man sich strikt an alle Gebote hält?
Ja, vielleicht, würden wir nicht alle ständig an irgendwelchen Geboten scheitern, menschlich wie wir sind. Und da frage ich mich, ob der Jesus seine Jünger nicht ein klitzekleines bisschen verarscht hat. Wer sich an meine Regeln hält, für den wird alles gut, aber ich erinnere keinen daran, dass es sowieso niemand schafft, sich lückenlos an meine Regeln zu halten und dass darum gar nichts gut wird, jedenfalls nicht in dieser Welt, in diesem Leben. Mogelpackung. Nepper, Schlepper, Menschfischer.
Andererseits kommt es bei Jesus ja vor allem auf den Glauben und den guten Willen an. Vielleicht reicht ein ernsthaftes Bemühen um diese Regeln, um seinen inneren Frieden zu finden. Ein Versuch schadet jedenfalls nicht, macht die Welt schlimmstenfalls zu einem besseren Ort.
„LIEBT IHR MICH, SO WERDET IHR MEINE GEBOTE HALTEN.“
Aber wer soll uns daran erinnern, wenn wir nicht von Angesicht zu Angesicht mit dir reden können? Du machst ja ständig so Andeutungen, dass das mit dem direkten menschlichen Kontakt zu dir für immer vorbei sein wird.“
„ICH WILL DEN VATER BITTEN UND ER WIRD EUCH EINEN ANDEREN TRÖSTER GEBEN, DASS ER BEI EUCH SEI IN EWIGKEIT.“
Was für ein Tröster soll das sein?
„DEN GEIST DER WAHRHEIT, DEN DIE WELT NICHT EMPFANGEN KANN, DENN SIE SIEHT IHN NICHT UND KENNT IN NICHT.“
Aber wie sollen wir ihn empfangen? Wir sehen und kennen ihn doch auch nicht!
„IHR KENNT IHN, DENN ER BLEIBT BEI EUCH UND WIRD IN EUCH SEIN.“
Also falls du selbst der Geist bist, dann widersprichst du dir aber, denn du willst uns ja verlassen, im Stich lassen, allein zurücklassen.
„ICH WILL EUCH NICHT ALS WAISEN ZURÜCKLASSEN; ICH KOMME ZU EUCH.“
Was heißt, du willst kommen? Du bist doch da!
„ES IST NOCH EINE KLEINE ZEIT, DANN WIRD MICH DIE WELT NICHT MEHR SEHEN.“
Also gut, du sagtest ja bereits, dass du vorhast, uns zu verlassen. Dann werden wir dich also definitiv nicht mehr widersehen.
„IHR ABER SOLLT MICH SEHEN, DENN ICH LEBE UND IHR SOLLT AUCH LEBEN.“
Aber warum nur wir? Wir sind doch auch Teil dieser Welt oder etwa nicht? Oder sehen wir dich am Ende gar nicht mit den Augen und du meinst das alles nur symbolisch?
„AN JENEM TAGE WERDET IHR ERKENNEN, DASS ICH IN MEINEM VATER BIN UND IHR IN MIR UND ICH IN EUCH.“
Und warum ausgerechnet wir und nicht einfach alle Menschen?
„WER MEINE GEBOTE HAT UND HÄLT SIE, DER IST'S, DER MICH LIEBT. WER MICH ABER LIEBT, DER WIRD VON MEINEM VATER GELIEBT WERDEN, UND ICH WERDE IHN LIEBEN UND MICH IHM OFFENBAREN.“
SPRICHT ZU IHM JUDAS, NICHT DER ISKARIOT: HERR, WAS BEDEUTET ES, DASS DU DICH UNS OFFENBAREN WILLST UND NICHT DER WELT?
JESUS ANTWORTETE UND SPRACH: „WER MICH LIEBT, DER WIRD MEIN WORT HALTEN; UND MEIN VATER WIRD IHN LIEBEN, UND WIR WERDEN ZU IHM KOMMEN UND WOHNUNG BEI IHM NEHMEN.
WER ABER MICH NICHT LIEBT, DER HÄLT MEINE WORTE NICHT.“
Das heißt also, wenn wir uns an die Gebote halten, also die zehn von Mose und außerdem alles, was du in den drei Jahren deines Wanderprediger-Daseins so ergänzt hast, dann ziehst du mit Gott dem Allmächtigen bei uns ein. Und wer das nicht will, der hält deine Gebote nicht. Das ist aber ein ganz schönes Schwarz-Weiß-Denken, hast du da nicht schon viel Differenzierteres von dir gegeben?
„UND DAS WORT, DAS IHR HÖRT, IST NICHT MEIN WORT, SONDERN DAS DES VATERS, DER MICH GESANDT HAT.“
Was ist das denn für eine faule Ausrede? Soll das heißen, bis gestern hast du das noch alles ganz anders gesehen, aber jetzt ist dir die Erleuchtung gekommen und du wirst vom einfachen Menschen zum Sprachrohr Gottes?
„DAS HABE ICH ZU EUCH GEREDET, SOLANGE ICH BEI EUCH GEWESEN BIN.“
Wer soll sich das alles merken, was du allein so im Laufe einer Woche alles für Schlauheiten von dir gibst? Wenn du uns jetzt verlässt, ist in Null Komma Nix alles vergessen und die Menschheit ist keinen Schrit weiter.
„ABER DER TRÖSTER, DER HEILIGE GEIST, DEN MEIN VATER SENDEN WIRD IN MEINEM NAMEN, DER WIRD EUCH ALLES LEHREN UND EUCH AN ALLES ERINNERN, WAS ICH EUCH GESAGT HABE.“
Ist das etwa alles, was du uns hinterlässt?
„DEN FRIEDEN LASSE ICH EUCH, MEINEN FRIEDEN GEBE ICH EUCH. NICHT GEBE ICH EUCH, WIE DIE WELT GIBT. EUER HERZ ERSCHRECKE NICHT UND FÜRCHTE SICH NICHT.“
Und wo ist er nun der pfingstliche Frieden? In den Krisenregionen dieser Welt? In der Bundespolitik? Unter den Männern in Rage auf blogger.de?
Die Antwort bleibt er uns schuldig.
Oder ist das der Frieden, wie ihn die Welt gibt und er spricht von einem anderen Frieden? Einem inneren Frieden, einem Mit-sich-selbst-im Lot-Sein? Geht das so einfach, indem man sich strikt an alle Gebote hält?
Ja, vielleicht, würden wir nicht alle ständig an irgendwelchen Geboten scheitern, menschlich wie wir sind. Und da frage ich mich, ob der Jesus seine Jünger nicht ein klitzekleines bisschen verarscht hat. Wer sich an meine Regeln hält, für den wird alles gut, aber ich erinnere keinen daran, dass es sowieso niemand schafft, sich lückenlos an meine Regeln zu halten und dass darum gar nichts gut wird, jedenfalls nicht in dieser Welt, in diesem Leben. Mogelpackung. Nepper, Schlepper, Menschfischer.
Andererseits kommt es bei Jesus ja vor allem auf den Glauben und den guten Willen an. Vielleicht reicht ein ernsthaftes Bemühen um diese Regeln, um seinen inneren Frieden zu finden. Ein Versuch schadet jedenfalls nicht, macht die Welt schlimmstenfalls zu einem besseren Ort.
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Mittwoch, 29. Mai 2019
Donnerstag ist Himmelfahrt
c. fabry, 01:14h
Nachzulesen ist die Geschichte nicht nur in der der Apostelgeschichte des Lukas, sondern auch im Lukas-Evangelium, Kapitel 24, 44-53 (siehe unten, aus der Basis-Bibel)
Alle Christ*innen sind so etwas wie die Jünger Jesu. Irgenwann in ihrem Leben haben sie ihn kennengelernt - zumindest ein bisschen - und stehen jetzt in seiner Nachfolge.
Er zieht nicht mit Euch um die Häuser, Ihr müsst selbst entscheiden, wo Ihr hingeht und was Ihr tut, aber wenn Ihr wollt, wenn Ihr an ihn denkt, Euch an die Geschichten über ihn erinnert und wenn Ihr betet, tragt Ihr ihn immer bei Euch.
Und darum gilt das, was Jesus zu seinem Abschied zu seinen Jüngern gesagt hat, auch für jeden von Euch.
Donnerstag feiern wir Christi Himmelfahrt und die wird in dem u.a. Evangelium, das zu diesem Anlass in vielen Kirchen gelesen wird, beschrieben.
Da, wo Jerusalem steht, könnt Ihr den Ort einsetzen, an dem Ihr lebt. Und betanien könnte jeder Ort sein, an dem Ihr von Jesus berührt werdet. Wo das sein mag, wisst Ihr selbst am besten.
Ach und der Tempel, das ist dann hoffentlich kein umbauter Raum aus kalten Steinen, sondern ein Ort mit lebendigen, warmen Menschen. :-)
Jesus gibt seinen Jüngern letzte Anweisungen
44 Der Herr sagte zu ihnen: »Als ich noch bei euch war, habe ich zu euch gesagt: Es muss alles in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.«
45 Dann half er ihnen, die Heiligen Schriften richtig zu verstehen.
46 Er erklärte ihnen: »In den Heiligen Schriften heißt es, der Christus muss leiden und am dritten Tag auferstehen von den Toten.
47 Und allen Völkern muss in meinem Auftrag verkündet werden: ›Ändert euer Leben, Gott will euch eure Schuld vergeben!‹ Fangt in Jerusalem an!
48 Ihr seid Zeugen für alles, was geschehen ist!
49 Und seht doch: Ich werde den Geist zu euch senden, den mein Vater versprochen hat. Bleibt hier in der Stadt, bis ihr diese Kraft von oben empfangen habt.«
Jesus wird in den Himmel aufgenommen
50 Jesus führte sie aus der Stadt hinaus bis nach Betanien. Dann hob er die Hände und segnete sie.
51 Und dann, während er sie segnete, entfernte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben.
52 Sie warfen sich vor ihm auf die Knie. Dann kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück.
53 Sie verbrachten die ganze Zeit im Tempel und lobten Gott.
Alle Christ*innen sind so etwas wie die Jünger Jesu. Irgenwann in ihrem Leben haben sie ihn kennengelernt - zumindest ein bisschen - und stehen jetzt in seiner Nachfolge.
Er zieht nicht mit Euch um die Häuser, Ihr müsst selbst entscheiden, wo Ihr hingeht und was Ihr tut, aber wenn Ihr wollt, wenn Ihr an ihn denkt, Euch an die Geschichten über ihn erinnert und wenn Ihr betet, tragt Ihr ihn immer bei Euch.
Und darum gilt das, was Jesus zu seinem Abschied zu seinen Jüngern gesagt hat, auch für jeden von Euch.
Donnerstag feiern wir Christi Himmelfahrt und die wird in dem u.a. Evangelium, das zu diesem Anlass in vielen Kirchen gelesen wird, beschrieben.
Da, wo Jerusalem steht, könnt Ihr den Ort einsetzen, an dem Ihr lebt. Und betanien könnte jeder Ort sein, an dem Ihr von Jesus berührt werdet. Wo das sein mag, wisst Ihr selbst am besten.
Ach und der Tempel, das ist dann hoffentlich kein umbauter Raum aus kalten Steinen, sondern ein Ort mit lebendigen, warmen Menschen. :-)
Jesus gibt seinen Jüngern letzte Anweisungen
44 Der Herr sagte zu ihnen: »Als ich noch bei euch war, habe ich zu euch gesagt: Es muss alles in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.«
45 Dann half er ihnen, die Heiligen Schriften richtig zu verstehen.
46 Er erklärte ihnen: »In den Heiligen Schriften heißt es, der Christus muss leiden und am dritten Tag auferstehen von den Toten.
47 Und allen Völkern muss in meinem Auftrag verkündet werden: ›Ändert euer Leben, Gott will euch eure Schuld vergeben!‹ Fangt in Jerusalem an!
48 Ihr seid Zeugen für alles, was geschehen ist!
49 Und seht doch: Ich werde den Geist zu euch senden, den mein Vater versprochen hat. Bleibt hier in der Stadt, bis ihr diese Kraft von oben empfangen habt.«
Jesus wird in den Himmel aufgenommen
50 Jesus führte sie aus der Stadt hinaus bis nach Betanien. Dann hob er die Hände und segnete sie.
51 Und dann, während er sie segnete, entfernte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben.
52 Sie warfen sich vor ihm auf die Knie. Dann kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück.
53 Sie verbrachten die ganze Zeit im Tempel und lobten Gott.
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Sonntag, 5. Mai 2019
Die spinnen, die Evangelen
c. fabry, 20:50h
Da geht am Donnerstag durch die Fernsehnachrichten und am Freitag durch die Tageszeitung die Kunde vom Schrumpfen der Kirchen in Deutschland. Kein Grund zur Panik, davon geht die Welt nicht unter. Sind künftig eben nur noch die im Verein, die das auch wirklich wollen, könnte finanziell enger werden, aber es gibt Schlimmeres.
Dann finde ich aber in der Zeitung vom gleichen Tag eine Notiz auf der Regenbogenseite – hups, war das jetzt ein Freudscher? Ich meinte die Rubrik „Aus aller Welt“ - mit der Überschrift: „335 Pfarrer sagen Nein zur Homo-Segnung“.
Um es etwas zu präzisieren: die Evangelische Landeskirche in Württemberg, also im Muschterländle, wo man weiß, dass man dort lebt, wo die Welt noch in Ordnung ist und zwar nur dort ;-) - ausgerechnet diese Landeskirche hat in ihrer Synode im März Ja zur öffentlichen Segnung gleichgeschlechtlicher Paare gesagt. Ein Schritt in die richtige Richtung. Halleluja. Und was passiert dann?
335 Pfarrer erklären auf einer Unterschriftenliste, solche Segnungen nicht zu vollziehen. Warum? Weil sie „für eine vom Wort Gottes nicht gedeckte Segnung nicht zur Verfügung stehen.“
Von Gottes Wort nicht gedeckt? Stimmt, das steht ja im 1. Spasemacko, Kapitel 08, Vers 15: „Segnet, die Euch fluchen, aber keine Homos.“
Scherz beiseite. Was mich am meisten alarmiert ist die Tatsache, dass ausgerechnet Nachwuchs-Theologen hier den Ton angeben. Sie wollen „nicht in einer Kirche der theologischen Beliebigkeit arbeiten.“, sagen sie.
Wie weit wollen wir denn noch nach rechts rücken, wenn wir jetzt schon wieder Pfarrer mit vernageltem Horizont auf die Gemeinden loslassen? Und dazu für die nächsten Jahrzehnte, denn es sind ja die Junghirten, die hier so entschieden antreten. Wovor haben die Angst? Dass ihnen die unbemannten Pastorenschwalben die Bude einrennen? Oder dass ihnen die zu verhochzeitenden Lesben nicht zur Verfügung stehen?
Kann mal einer von den Befürwortern dieses Aufstands der Konservativen antworten? Ich würde gern wenigestens im Ansatz verstehen, worum es Euch eigentlich geht.
Dann finde ich aber in der Zeitung vom gleichen Tag eine Notiz auf der Regenbogenseite – hups, war das jetzt ein Freudscher? Ich meinte die Rubrik „Aus aller Welt“ - mit der Überschrift: „335 Pfarrer sagen Nein zur Homo-Segnung“.
Um es etwas zu präzisieren: die Evangelische Landeskirche in Württemberg, also im Muschterländle, wo man weiß, dass man dort lebt, wo die Welt noch in Ordnung ist und zwar nur dort ;-) - ausgerechnet diese Landeskirche hat in ihrer Synode im März Ja zur öffentlichen Segnung gleichgeschlechtlicher Paare gesagt. Ein Schritt in die richtige Richtung. Halleluja. Und was passiert dann?
335 Pfarrer erklären auf einer Unterschriftenliste, solche Segnungen nicht zu vollziehen. Warum? Weil sie „für eine vom Wort Gottes nicht gedeckte Segnung nicht zur Verfügung stehen.“
Von Gottes Wort nicht gedeckt? Stimmt, das steht ja im 1. Spasemacko, Kapitel 08, Vers 15: „Segnet, die Euch fluchen, aber keine Homos.“
Scherz beiseite. Was mich am meisten alarmiert ist die Tatsache, dass ausgerechnet Nachwuchs-Theologen hier den Ton angeben. Sie wollen „nicht in einer Kirche der theologischen Beliebigkeit arbeiten.“, sagen sie.
Wie weit wollen wir denn noch nach rechts rücken, wenn wir jetzt schon wieder Pfarrer mit vernageltem Horizont auf die Gemeinden loslassen? Und dazu für die nächsten Jahrzehnte, denn es sind ja die Junghirten, die hier so entschieden antreten. Wovor haben die Angst? Dass ihnen die unbemannten Pastorenschwalben die Bude einrennen? Oder dass ihnen die zu verhochzeitenden Lesben nicht zur Verfügung stehen?
Kann mal einer von den Befürwortern dieses Aufstands der Konservativen antworten? Ich würde gern wenigestens im Ansatz verstehen, worum es Euch eigentlich geht.
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