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Sonntag, 1. Dezember 2024
Helden gesucht
c. fabry, 00:19h
Wünschen Sie sich manchmal einen starken Mann, der endlich einmal aufräumt? Einen, der die Kriegsverbrecher stellt und angemessen bestraft, der für gerechte Verteilung der vorhandenen Güter sorgt, Gewalttäter stoppt, Lügner entlarvt… einer, der den weltweiten Schrecken ein Ende bereitet. So ein richtiger Held, das wäre toll oder? Dem würden wir einen roten Teppich ausrollen und ihm zujubeln, wenn er wie ein Heerführer durch einen Triumphbogen in eine Hauptstadt einzieht.
Dabei wissen wir doch, dass Heerführer, die andere mit Gewalt in die Knie zwingen, keinen dauerhaften Frieden garantieren. Die Gedemütigten nähren ihren Groll, notfalls über Generationen und wenn sie sich stark genug fühlen, schlagen sie erneut zu und alles beginnt von vorn.
Würden Sie einem zujubeln, der auf einem klapprigen Recyclingrad im ungebügelte T-Shirt und abgetragenen Jeans einzieht? Vielleicht, wenn er eine überraschende, bewegende, neue Botschaft hätte.
Doch wie lange hielte diese Begeisterung an? Genau so lange, bis es für die ersten unkomfortabel wird, dann muss es doch wieder der strahlende Muskelprotz sein, blitzsauber, stark, markige Sprüche auf der Zunge und einen entschlossenen Ausdruck im Gesicht.
Das war schon vor 2000 Jahren so.
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us21%2C1-11
Als Jesus in Jerusalem einzog, wie ein Heerführer, aber auf einem Eselsfohlen und seiner Mutter, statt auf einem stolzen Schlachtross. In bescheidenen Gewändern und mit der Botschaft der Nächstenliebe im Gepäck. Ein sanftmütiger Redner und Heiler. Ein paar Tage später forderten seine einstigen Fans leidenschaftlich einen grausamen Tod für ihn. So sind die Menschen. Dumm und brutal.
Aber genau darin steckt die Botschaft dieser Adventsgeschichte: Wenn wir nicht den Kriegstreibern sondern den stillen, heilenden Friedensstiftern vertrauen, die aus Liebe und Güte handeln, wird es gut ausgehen. Diese Kehrtwende könnte sich täglich ereignen. Vielleicht kriegen wir die Kurve noch.
Haben Sie einen gesegneten und gemütlichen 1. Advent.
Dabei wissen wir doch, dass Heerführer, die andere mit Gewalt in die Knie zwingen, keinen dauerhaften Frieden garantieren. Die Gedemütigten nähren ihren Groll, notfalls über Generationen und wenn sie sich stark genug fühlen, schlagen sie erneut zu und alles beginnt von vorn.
Würden Sie einem zujubeln, der auf einem klapprigen Recyclingrad im ungebügelte T-Shirt und abgetragenen Jeans einzieht? Vielleicht, wenn er eine überraschende, bewegende, neue Botschaft hätte.
Doch wie lange hielte diese Begeisterung an? Genau so lange, bis es für die ersten unkomfortabel wird, dann muss es doch wieder der strahlende Muskelprotz sein, blitzsauber, stark, markige Sprüche auf der Zunge und einen entschlossenen Ausdruck im Gesicht.
Das war schon vor 2000 Jahren so.
https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us21%2C1-11
Als Jesus in Jerusalem einzog, wie ein Heerführer, aber auf einem Eselsfohlen und seiner Mutter, statt auf einem stolzen Schlachtross. In bescheidenen Gewändern und mit der Botschaft der Nächstenliebe im Gepäck. Ein sanftmütiger Redner und Heiler. Ein paar Tage später forderten seine einstigen Fans leidenschaftlich einen grausamen Tod für ihn. So sind die Menschen. Dumm und brutal.
Aber genau darin steckt die Botschaft dieser Adventsgeschichte: Wenn wir nicht den Kriegstreibern sondern den stillen, heilenden Friedensstiftern vertrauen, die aus Liebe und Güte handeln, wird es gut ausgehen. Diese Kehrtwende könnte sich täglich ereignen. Vielleicht kriegen wir die Kurve noch.
Haben Sie einen gesegneten und gemütlichen 1. Advent.
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