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Samstag, 13. Januar 2024
Neustart
c. fabry, 13:19h
Wie steht es mit Ihren Vorsätzen zum neuen Jahr? Schon wieder einen Haken dran gemacht? Oder halten Sie noch daran fest? Oder haben Sie in diesem Jahr aus der Weisheit vergangener Erfahrungen darauf verzichtet?
Ist ja auch Quatsch, sich ausgerechnet zum ersten Januar etwas fest vorzunehmen. Wenn Arbeitgeber beim Mitarbeitergespräch die Frage stellen: "Was haben Sie sich für dieses Jahr vorgenommen?" oder "Wo wollen Sie in zwei Jahren stehen?", kann ich nur mühsam ein Spontanerbrechen zurückhalten. Was soll das? Manchmal ergibt sich im März, Mai oder November ein Neuanfang. An einer Stelle hat sich etwas totgelaufen, an einer anderen Stelle zeichnet sich ein Bedarf ab, der vorher so nicht sichtbar war.
Der Text für den heutigen Sonntag hätte auch hervorragend zum Neujahrstag gepasst, aber das Jahr ist ja noch jung und wie gesagt, ein neues Jahr kann theoretisch an jedem Tag anbrechen.
https://www.bibleserver.com/LUT.NG%C3%9C/Hebr%C3%A4er12%2C12-29
Konzentrieren möchte ich mich auf die Verse 12-17. Das klingt am Anfang wie ein Aufruf zu mehr Sport und einem insgesamt die Gesundheit förderlichen Umgang mit dem eigenen Körper.
Aber dann geht es um mehr: Sich bemühen, Konflikte friedlich zu lösen, Respekt vor den Dingen, die anderen etwas bedeuten, eine Ausrichtung des Lebens an den Werten, die dem göttlichen Willen zugeschrieben werden (also niemandem Schlimmes antun, Bedürftigen helfen, verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung und so weiter).
Danach geht der Verfasser sogar noch einen Schritt weiter: achtet auch auf die anderen in eurer Gemeinde, dass niemand einen Weg einschlägt, der deutlich von diesen Werten abweicht. Weil er dann die Verbindung zu den himmlischen Kräften verliert, und weil er andere in der Gemeinde mit seiner Abtrünnigkeit anstecken kann. Es geht also um die Sorge um jeden Einzelnen, aber auch um das Wissen gruppendynamischer Prozesse, die dem erwünschten Ziel entgegenwirken können.
Wir sind alle Menschen, haben alle eine dunkle Seite und niemand ist immun gegen Anflüge von Hass, Arroganz, Rassismus, Gier oder blinder Wut. Wir müssen aufeinander aufpassen.
Gerade in dieser Zeit, in der Rechtsextremismus sich in unserem Land und auch in vielen anderen Ländern immer dreister und offener präsentiert, in dem Faschisten sich der Taktik der Einschüchterung bedienen und den Geist verunsicherter Menschen mit ihren kruden vermeintlichen Lösungsansätzen zu vergiften suchen.
Stärken wir unsere Gesundheit. Sorgen wir gut für uns selbst, für den Moment, den wir brauchen. Und dann machen wir uns gestärkt an die Arbeit. Passen wir aufeinander auf. Widersprechen wir, statt vor der vermeintlichen Dummheit zu kapitulieren. Und behalten wir dabei die Jahreslosung 2024 im Kopf: "Alles was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14)
Genießen Sie den Sonntag!
Ist ja auch Quatsch, sich ausgerechnet zum ersten Januar etwas fest vorzunehmen. Wenn Arbeitgeber beim Mitarbeitergespräch die Frage stellen: "Was haben Sie sich für dieses Jahr vorgenommen?" oder "Wo wollen Sie in zwei Jahren stehen?", kann ich nur mühsam ein Spontanerbrechen zurückhalten. Was soll das? Manchmal ergibt sich im März, Mai oder November ein Neuanfang. An einer Stelle hat sich etwas totgelaufen, an einer anderen Stelle zeichnet sich ein Bedarf ab, der vorher so nicht sichtbar war.
Der Text für den heutigen Sonntag hätte auch hervorragend zum Neujahrstag gepasst, aber das Jahr ist ja noch jung und wie gesagt, ein neues Jahr kann theoretisch an jedem Tag anbrechen.
https://www.bibleserver.com/LUT.NG%C3%9C/Hebr%C3%A4er12%2C12-29
Konzentrieren möchte ich mich auf die Verse 12-17. Das klingt am Anfang wie ein Aufruf zu mehr Sport und einem insgesamt die Gesundheit förderlichen Umgang mit dem eigenen Körper.
Aber dann geht es um mehr: Sich bemühen, Konflikte friedlich zu lösen, Respekt vor den Dingen, die anderen etwas bedeuten, eine Ausrichtung des Lebens an den Werten, die dem göttlichen Willen zugeschrieben werden (also niemandem Schlimmes antun, Bedürftigen helfen, verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung und so weiter).
Danach geht der Verfasser sogar noch einen Schritt weiter: achtet auch auf die anderen in eurer Gemeinde, dass niemand einen Weg einschlägt, der deutlich von diesen Werten abweicht. Weil er dann die Verbindung zu den himmlischen Kräften verliert, und weil er andere in der Gemeinde mit seiner Abtrünnigkeit anstecken kann. Es geht also um die Sorge um jeden Einzelnen, aber auch um das Wissen gruppendynamischer Prozesse, die dem erwünschten Ziel entgegenwirken können.
Wir sind alle Menschen, haben alle eine dunkle Seite und niemand ist immun gegen Anflüge von Hass, Arroganz, Rassismus, Gier oder blinder Wut. Wir müssen aufeinander aufpassen.
Gerade in dieser Zeit, in der Rechtsextremismus sich in unserem Land und auch in vielen anderen Ländern immer dreister und offener präsentiert, in dem Faschisten sich der Taktik der Einschüchterung bedienen und den Geist verunsicherter Menschen mit ihren kruden vermeintlichen Lösungsansätzen zu vergiften suchen.
Stärken wir unsere Gesundheit. Sorgen wir gut für uns selbst, für den Moment, den wir brauchen. Und dann machen wir uns gestärkt an die Arbeit. Passen wir aufeinander auf. Widersprechen wir, statt vor der vermeintlichen Dummheit zu kapitulieren. Und behalten wir dabei die Jahreslosung 2024 im Kopf: "Alles was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14)
Genießen Sie den Sonntag!
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