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Samstag, 20. November 2021
Schöne neue Welt
c. fabry, 23:01h
Haben Sie auch Angst, dass alles immer schlimmer wird? Immer mehr Despoten, Totalitarismus, Aggression, gespaltene Gesellschaften, Naturkatastrophen, Kriege, flüchtende Menschen, Gier, Gewalt, Dummheit, Extremismus. Es fühlt sich an, als expandiere das Böse täglich, als dringe es überall ein, mache alles kaputt, bringe alles in seine Gewalt. Es ist zum Verzweifeln.
Wäre da nicht die Hoffnung, wie sie in Jesaja 65, 17-22 beschrieben wird.
Folgender Abschnitt interessiert mich am meisten an diesem Predigttext zum Ewigkeitssonntag: "Dann wird man Häuser bauen und selbst darin wohnen. Man wird Weinberge pflanzen und selbst ihren Ertrag genießen. Man baut keine Häuser mehr, in denen dann andere wohnen. Man pflanzt nichts mehr, das dann andere essen." (Jesaja 65, 21-22a , aus: Ein neuer Himmel und eine neue Erde)
Schon damals brachte der Prophet Jesaja die Sache mit der sozialen Ungerechtigkeit auf den Punkt. Und leider hat sich seitdem nichts geändert. Die Ausgebeuteten dieser Welt erschaffen Lebensqualität auf höchstem Niveau, an der sie selbst nicht partizipieren. Man kann in diesem Text eine Vertröstung sehen, die sich die Profiteure der Ungerechtigkeit im Hier und Jetzt zunutze machen.
Man kann aber auch lesen, dass die Ungerechtigkeit benannt wird, dass der Prophet den Finger in die Wunde legt, dass es eine klare Vorstellung von einer gerechten Gesellschaft gibt. Vielleicht müssen wir gar nicht auf eine jenseitige neue Welt warten. Vielleicht können wir heute schon anfangen, auf diese menschenfreundlichere Kultur hinzuarbeiten.
Wäre da nicht die Hoffnung, wie sie in Jesaja 65, 17-22 beschrieben wird.
Folgender Abschnitt interessiert mich am meisten an diesem Predigttext zum Ewigkeitssonntag: "Dann wird man Häuser bauen und selbst darin wohnen. Man wird Weinberge pflanzen und selbst ihren Ertrag genießen. Man baut keine Häuser mehr, in denen dann andere wohnen. Man pflanzt nichts mehr, das dann andere essen." (Jesaja 65, 21-22a , aus: Ein neuer Himmel und eine neue Erde)
Schon damals brachte der Prophet Jesaja die Sache mit der sozialen Ungerechtigkeit auf den Punkt. Und leider hat sich seitdem nichts geändert. Die Ausgebeuteten dieser Welt erschaffen Lebensqualität auf höchstem Niveau, an der sie selbst nicht partizipieren. Man kann in diesem Text eine Vertröstung sehen, die sich die Profiteure der Ungerechtigkeit im Hier und Jetzt zunutze machen.
Man kann aber auch lesen, dass die Ungerechtigkeit benannt wird, dass der Prophet den Finger in die Wunde legt, dass es eine klare Vorstellung von einer gerechten Gesellschaft gibt. Vielleicht müssen wir gar nicht auf eine jenseitige neue Welt warten. Vielleicht können wir heute schon anfangen, auf diese menschenfreundlichere Kultur hinzuarbeiten.
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