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Sonntag, 27. Dezember 2020
Bloß nicht nachlassen
c. fabry, 11:52h
Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich? (Psalm 2,1)
Ja warum toben sie eigentlich, die „Heiden“? Woher kommt die ganze Wut, die Gnadenlosigkeit, die Empathielosigkeit, die Gier nach Macht, Reichtum, Raum und Konsum?
Es ist bestimmt das ungezähmte Tier im Menschen. Wenn es etwas Gutes zu fressen gibt, immer rein damit, solange der Vorrat reicht, wer weiß wie lange es dauert, bis es das nächste Mal etwas gibt.
Aber Tiere sind nicht so. Die raffen nicht endlos an sich. Die fressen sich satt und dann legen sie sich zum Schlafen hin. Die bauen sich eine Höhle und richten keine Ferienhäuser in Übersee ein. Die wollen höchstens ein Rudel beherrschen und nicht die ganze Welt. Die zerstören nicht ihre Umgebung auf unwiederbringliche Weise.
Doch Tiere sind genauso. Sie sind nur nicht mit so zahlreichen Kompetenzen ausgestattet, darum können sie nicht so großen Schaden anrichten. Füchse töten auch mehr Hühner als sie fressen können und legen einen Vorrat in ihrem Bau an. Eichhörnchen vergaben überall Nüsse und vergessen am Ende sogar wo. Machtkämpfe in Löwenrudeln sind absolut gnadenlos und tödlich. Jungtiere, die nicht aus dem eigenen Samenbeutel stammen, werden totgebissen. Es kann nur einen Chef geben, der Rest wird verjagt, oft in das Verderben. Langjährige tiefe Bindungen werden dabei ignoriert und zerstört. Unterdrückte wagen nicht, sich zu wehren. Und wer sagt, dass Tiere ihre Umwelt nicht unwiederbringlich zerstören? Ziegen fressen alles ab bis auf die Wurzel, Nachhaltigkeit interessiert sie nicht.
Nur wer den göttlichen Funken in sich zum Leuchten bringt, kann die eigenen Triebe so kontrollieren, dass nicht nur der persönliche Vorteil sondern auch der gemeinsame eine Rolle spielt, nicht nur der Vorteil für die eigene Sippe, sondern für die ganze Stadt, nicht nur für die die eigene Stadt, sondern für das ganze Land, nicht nur für das eigene Land, sondern für die gesamte Menschheit und nicht nur für die Menschheit sondern für die Welt, mit allem, was lebt.
Dazu ist kein frommes Bekenntnis zu einer Religion erforderlich. Religionen bieten Orientierung, menschengemachte Anleitungen und Regelwerke, um sich gemeinsam mit Gott und untereinander zu verbinden. Manchen Menschen sind vielleicht schon viel weiter, spüren auch so, worauf es ankommt. Sind vielleicht „Heiden“, aber keine, die toben, sondern die heilen, verbinden, erschaffen und bewahren.
Suchen wir alle nach dem göttlichen Funken in uns und entfachen das Feuer, damit es heller und wärmer wird. Bloß nicht nachlassen.
Ja warum toben sie eigentlich, die „Heiden“? Woher kommt die ganze Wut, die Gnadenlosigkeit, die Empathielosigkeit, die Gier nach Macht, Reichtum, Raum und Konsum?
Es ist bestimmt das ungezähmte Tier im Menschen. Wenn es etwas Gutes zu fressen gibt, immer rein damit, solange der Vorrat reicht, wer weiß wie lange es dauert, bis es das nächste Mal etwas gibt.
Aber Tiere sind nicht so. Die raffen nicht endlos an sich. Die fressen sich satt und dann legen sie sich zum Schlafen hin. Die bauen sich eine Höhle und richten keine Ferienhäuser in Übersee ein. Die wollen höchstens ein Rudel beherrschen und nicht die ganze Welt. Die zerstören nicht ihre Umgebung auf unwiederbringliche Weise.
Doch Tiere sind genauso. Sie sind nur nicht mit so zahlreichen Kompetenzen ausgestattet, darum können sie nicht so großen Schaden anrichten. Füchse töten auch mehr Hühner als sie fressen können und legen einen Vorrat in ihrem Bau an. Eichhörnchen vergaben überall Nüsse und vergessen am Ende sogar wo. Machtkämpfe in Löwenrudeln sind absolut gnadenlos und tödlich. Jungtiere, die nicht aus dem eigenen Samenbeutel stammen, werden totgebissen. Es kann nur einen Chef geben, der Rest wird verjagt, oft in das Verderben. Langjährige tiefe Bindungen werden dabei ignoriert und zerstört. Unterdrückte wagen nicht, sich zu wehren. Und wer sagt, dass Tiere ihre Umwelt nicht unwiederbringlich zerstören? Ziegen fressen alles ab bis auf die Wurzel, Nachhaltigkeit interessiert sie nicht.
Nur wer den göttlichen Funken in sich zum Leuchten bringt, kann die eigenen Triebe so kontrollieren, dass nicht nur der persönliche Vorteil sondern auch der gemeinsame eine Rolle spielt, nicht nur der Vorteil für die eigene Sippe, sondern für die ganze Stadt, nicht nur für die die eigene Stadt, sondern für das ganze Land, nicht nur für das eigene Land, sondern für die gesamte Menschheit und nicht nur für die Menschheit sondern für die Welt, mit allem, was lebt.
Dazu ist kein frommes Bekenntnis zu einer Religion erforderlich. Religionen bieten Orientierung, menschengemachte Anleitungen und Regelwerke, um sich gemeinsam mit Gott und untereinander zu verbinden. Manchen Menschen sind vielleicht schon viel weiter, spüren auch so, worauf es ankommt. Sind vielleicht „Heiden“, aber keine, die toben, sondern die heilen, verbinden, erschaffen und bewahren.
Suchen wir alle nach dem göttlichen Funken in uns und entfachen das Feuer, damit es heller und wärmer wird. Bloß nicht nachlassen.
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