Samstag, 16. November 2024
Die Karte, bitte
c. fabry, 11:18h
Fleischesser machen sich lustig über Vegetarier, Vegetarier sind genervt von Veganer, Veganer schimpfen über Fleischesser und alle gemeinsam rümpfen die Nase über religiöse Speiseverbote. Wer Heilfasten praktiziert wird angefeindet und rümpft womöglich die Nase über jene, die sich nicht dazu durchringen können.
Warum tun Menschen so etwas? Worum geht es? Ich mache es richtig, die anderern machen es falsch und darum bin ich doppelt gut? Oder: Ich weiß, warum die Welt zugrunde geht und wenn es alle so machen würden wie ich, würde es nicht passieren? Oder: Ich will essen, was mir schmeckt und keiner soll mir da rein reden, aber wenn jemand demonstrativ verzichtet, empfinde ich das als Angriff auf meine Lebensweise?
Könnten wir uns nicht alle ein bisschen so sein lassen wie wir sind? Ist das Leben nicht zu kurz für so ein Gezerre um Kleinigkeiten? Am Ende sterben wir alle und kehren zurück zu unserem Schöpfer oder lösen uns auf. So oder so beißen wir alle ins gleiche Gras. Vorher sind wir alle Teil der gleichen Welt.
So sah es auch schon der Verfasser des Römerbiefes im Predigttext für den 17. November:
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer14%2C1-13
Warum tun Menschen so etwas? Worum geht es? Ich mache es richtig, die anderern machen es falsch und darum bin ich doppelt gut? Oder: Ich weiß, warum die Welt zugrunde geht und wenn es alle so machen würden wie ich, würde es nicht passieren? Oder: Ich will essen, was mir schmeckt und keiner soll mir da rein reden, aber wenn jemand demonstrativ verzichtet, empfinde ich das als Angriff auf meine Lebensweise?
Könnten wir uns nicht alle ein bisschen so sein lassen wie wir sind? Ist das Leben nicht zu kurz für so ein Gezerre um Kleinigkeiten? Am Ende sterben wir alle und kehren zurück zu unserem Schöpfer oder lösen uns auf. So oder so beißen wir alle ins gleiche Gras. Vorher sind wir alle Teil der gleichen Welt.
So sah es auch schon der Verfasser des Römerbiefes im Predigttext für den 17. November:
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer14%2C1-13
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Montag, 11. November 2024
Gegen den Blues
c. fabry, 11:29h
Es ist November. Draußen ist es dunkel, feucht und usselig. Es ist der Monat von Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag, auch bekannt als Totensonntag. Eine stille, trübe und traurige Zeit. Vor 2 Tagen war der 9. November, die Nacht, in der Nazis und ihre dummen Mitläufer, in jüdischen Geschäfte Scheiben einwarfen, die Wände beschmierten , Menschen bedrohten. Es war der Auftakt der Shoah, dem Mord an 6 Millionen Juden in Europa.
Vor 5 Tagen brach unsere Bundesregierung zusammen, vor 6 Tagen vielleicht die Demokratie in den USA.. Überall gibt es Krisen und Konflikte, Kriege und Naturkatastrophen. Wir leben in düsteren Zeiten.
Aber was nützt es uns das zu beklagen? Man muss es aussprechen, den Druck ablassen, aber dann muss man sich auch klar machen, dass der November nicht nur dunkel ist, ebenso wie all die dunklen Zeiten.
Beim trüben Nebel, kann man es sich drinnen gemütlich machen und Freund;innen treffen. Der November startet mit einem Schul- und arbeitsfreien Tag, es ist der Monat von Martinssingen und oft auch dem 1. Advent. Am 9. November fiel die Berliner Mauer und Deutschland wurde wieder ein Land. Vor 6 Tagen und vor 5 Tagen wurden überall auf der Welt Kinder geboren, zur Freude ihrer Eltern und Großeltern, Manchen feiern in diesem Monat ihren Geburtstag.
Überall gibt es Feste, Anlass zur Freude, Heilung von Krankheit, Menschen die umdenken und es besser machen.
Und das ist die beste Medizin gegen den Novemberblues: Es besser machen. Es gibt ein altes Sprichwort: Es ist besser eine Lampe anzuzünden als sich über die Dunkelheit in der Welt zu beklagen.
Macht es Euch und anderen schön und wenn es dunkel ist, zündet Kerzen an.
Vor 5 Tagen brach unsere Bundesregierung zusammen, vor 6 Tagen vielleicht die Demokratie in den USA.. Überall gibt es Krisen und Konflikte, Kriege und Naturkatastrophen. Wir leben in düsteren Zeiten.
Aber was nützt es uns das zu beklagen? Man muss es aussprechen, den Druck ablassen, aber dann muss man sich auch klar machen, dass der November nicht nur dunkel ist, ebenso wie all die dunklen Zeiten.
Beim trüben Nebel, kann man es sich drinnen gemütlich machen und Freund;innen treffen. Der November startet mit einem Schul- und arbeitsfreien Tag, es ist der Monat von Martinssingen und oft auch dem 1. Advent. Am 9. November fiel die Berliner Mauer und Deutschland wurde wieder ein Land. Vor 6 Tagen und vor 5 Tagen wurden überall auf der Welt Kinder geboren, zur Freude ihrer Eltern und Großeltern, Manchen feiern in diesem Monat ihren Geburtstag.
Überall gibt es Feste, Anlass zur Freude, Heilung von Krankheit, Menschen die umdenken und es besser machen.
Und das ist die beste Medizin gegen den Novemberblues: Es besser machen. Es gibt ein altes Sprichwort: Es ist besser eine Lampe anzuzünden als sich über die Dunkelheit in der Welt zu beklagen.
Macht es Euch und anderen schön und wenn es dunkel ist, zündet Kerzen an.
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Mittwoch, 6. November 2024
c. fabry, 17:45h
Mein Gott, mein Gott, warum hast Du uns verlassen?!
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