Samstag, 21. März 2020
Nicht ganz bei Trost
Die Christen wieder. Kein Geld, aber gute Worte. Blablabla. Reden von einem tröstenden Gott in diesen schweren Zeiten. Wer hat uns denn erst da hin gebracht? Ja wer?

Die Mächte des Himmels?
Oder vielleicht doch so menschengemachte Dinge wie Massentierhaltung, globales Herumgejette, Gentechniklabore, die wie Pilze aus dem Boden schießen…

Der Mensch und sein Machbarkeitswahn. Alles kriegen wir hin. Und jetzt steht die Welt still. Und wir mit ihr. Halten die Luft an. Wie klingt da der berühmte Satz aus dem Predigttext für diesen Sonntag:
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“

Das klingt nach Runterkommen, wird schon wieder, du bist nicht allein, ich bin für dich da.
Alle Texte, die für diesen Sonntag dran sind, haben das mit dem Trost zum Thema – weil gerade Passionszeit ist – aber tatsächlich erlebt die ganze Welt gerade eine echte Passionszeit – eine ganz reale, keine selbst gewählte, spirituelle.

Wir sollen getröstet werden. Wie geht das? Indem wir dem lieben Gott ein bisschen Arbeit abnehmen. Selbst zu Tröstern werden, mit tatkräftiger Unterstützung, Geld und guten Worten. Dann kommt der Trost auch zu uns zurück.

Die Texte kann man hier nachlesen, ich finde sie entfalten eine tröstliche Wirkung:

Predigttext: Jesaja 66, 10-14 https://www.bibleserver.com/LUT/Jesaja66%2C10-14


Evangelium: Johannes 12, 20-24 https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes12%2C20-24

Epistel: 2. Korinther 1, 3-7 https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther1%2C3-7

Alttestamentarische Lesung: Jesaja 54, 7-10 https://www.bibleserver.com/LUT/Jesaja54%2C7-10

Psalm 122 https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm122

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