Donnerstag, 7. September 2023
Verbales Aufstoßen als Denkanstoß
Ich setze mich, nehme Zettel und Stift zur Hand und schreibe.
Erstmal loslegen und gucken, was so kommt oder auch nicht, wenn Kopf und Magen leer sind, der Koffeeinschub fehlt, der trübe Himmel aufs Gemüt schlägt, die düsteren Gedanken blockieren, die die Zukunft betreffen, die ungewisse, die unheilvolle.
Ja, vielleicht kommt alles noch ganz anders, noch viel schlimmer, als wir es uns vorstellen können oder so gut wie noch nie. Das liegt nicht in unserer Hand. Das steht in den Sternen, bestimmt der Lauf des Schicksals, weiß der liebe Gott, bestimmen Mächte, auf die wir keinen Einfluss haben oder nur wenig.
Vielleicht sind wir ja gar nicht so machtlos, wie wir immer behaupten. Vielleicht ist das nur eine faule Ausrede, eine bequeme, damit wir die Komfortzone nicht verlassen müssen. Wir vermeiden gern Anstrengung. Das spart Kräfte. Doch wofür? Für Freizeitstress? Für Angeberpartys, mit denen wir die Gäste beschämen, statt ihnen Freude zu bereiten?

Wer weiß denn schon, was in dir ist,
wenn nicht mal selbst du bei dir bist?

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